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Gemeinsame Kundgebung

Der Heilberufeprotest in Schwerin

Etwa 600 Apothekerinnen und Apotheker, Ärztinnen und Ärzte, Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie ihre Teams haben heute in Schwerin gegen die aktuelle Gesundheitspolitik der Bundesregierung demonstriert. Sozial- und Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) war als Gast vor Ort und sprach zu den Demonstrierenden, ebenso Katy Hoffmeister (CDU), Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Landtag.
AutorKontaktAlexander Müller
Datum 08.11.2023  16:40 Uhr

Offiziell startete die Protestveranstaltung um 14 Uhr im Alten Garten in Schwerin, in Sichtweite der Staatskanzlei. Sylvia Schnitzer, Vorsitzende der Fachärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern, kündigte das Ziel der Veranstaltung einleitend an: Dass die Probleme der Heilberufe gehört und mit in den Landtag genommen werden. »Wir lieben unsere Berufe. Aber wir wollen für die neue Generation eine Zukunft haben, und zwar eine verlässliche Zukunft.«

Als Nächstes sprach Angelika von Schütz, Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern (KVMV), zu den Demonstrierenden. »Unser Problem ist, dass wir zu leise waren. Man hat uns nicht gehört.« Zumindest das war heute in Schwerin nicht das Problem: Mit Trillerpfeifen, Warnwesten und Transparenten waren die Heilberufler nicht zu übersehen oder zu überhören. Von Schütz kündigte weitere Veranstaltungen wie diese an.

Den Ärztinnen und Ärzten brennen vier Themen besonders unter den Nägeln: Zuvorderst der Bürokratieabbau, denn die Praxen verbringen jährlich 60 Arbeitstage mit Papierkram. Die Digitalisierung müsse aus Sicht der KVMV die Versorgung verbessern und die Arbeit in den Praxen erleichtern. Außerdem wünschen sich die Mediziner mehr Mitsprache und eine Abschaffung der Sanktionen und Regresse.

Jens Palluch, stellvertretender Vorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern (KZVMV), richtete seine Kritik direkt an Bundesgesudheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Der habe in der ambulanten Versorgung einen Scherbenhaufen hinterlassen. »In den ambulanten Berufen arbeitet die Mehrheit am Anschlag.« Viele ältere Kollegen überlegten, früher auszusteigen. Aber das würde die Situation in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern noch verschärfen. Die Zahnärzte wünschen sich vor allem eine Förderung der Niederlassung und eine Landzahnarztquote.

Axel Pudimat, Vorsitzender des Apothekerverbands Mecklenburg-Vorpommern (AVMV), sprach als dritter der Heilberufsgruppen. Er verwies auf das weiter bestehende Problem der Lieferengpässe und der 50-Cent-Pauschale zur Bewältigung der Krise: »Das ist keine Vergütung, das ist eine Ohrfeige.«

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