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Diabetes-Erkennung

Der Erkrankung auf die Spur kommen

Ein Typ-2-Diabetes bleibt oft jahrelang unentdeckt – auch weil er sich längst nicht immer klassisch durch enormen Durst und häufiges Wasserlassen bemerkbar macht. Wissenswertes zur Früherkennung.
AutorKontaktdpa
Datum 07.11.2025  12:00 Uhr

Immer wieder kribbelt es in den Füßen, sie fühlen sich taub an: Wer mit diesen Beschwerden in die Arztpraxis geht, rechnet wahrscheinlich nicht mit der Diagnose Diabetes. Dabei ist es gar nicht so selten, dass die Stoffwechselerkrankung erst festgestellt wird, wenn sich bereits weitere gesundheitliche Auswirkungen zeigen. Typische Beispiele: Nervenschäden oder Sehstörungen, weil die hohen Blutzuckerwerte bereits Gefäße in Mitleidenschaft gezogen haben. Doch wie macht sich Diabetes bemerkbar?

»Typ-2-Diabetes kommt oft sehr schleichend«, sagt Dr. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Ist die Grenze zum Diabetes einmal überschritten, erhöhen sich die Blutzuckerwerte nur langsam. Das kann über Monate oder sogar Jahre für Betroffene nicht spürbar sein. Bei Typ-1 ist das anders: Er verläuft »dramatischer«, so Kröger. Schon nach Wochen zeigen sich die klassischen Diabetes-Symptome. Dazu zählen:

  • starker Durst und häufiges Wasserlassen
  • Erschöpfung und Müdigkeit
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • Gewichtsverlust
  • trockene, juckende Haut
  • Sehstörungen

Denn: »Die erhöhten Zuckerwerte möchte der Körper gern ausschwemmen. Das geschieht durch die Nieren mit dem Urin und führt zu einem Flüssigkeits- und Elektrolytmangel«, so Kröger. Zudem arbeitet das Immunsystem schwächer. »Es fällt zum Beispiel auch auf, dass Wunden schlechter heilen«, ergänzt Kröger.

Wer diese Anzeichen an sich selbst bemerkt, sollte sie rasch abklären lassen. »Dann kann ein Typ-1-Diabetes dahinterstecken. Geht man damit nicht rechtzeitig zum Arzt, kann der lebensbedrohlich werden«, sagt Jens Kröger. Nämlich dann, wenn es zu einer Übersäuerung des Körpers kommt. Anzeichen für eine sogenannte Ketoazidose ist übrigens ein süßlicher Atemgeruch, der mitunter an Nagellack erinnert.

Das Problem: Bei Typ-2-Diabetes hingegen kann man sich nicht darauf verlassen, dass sich die genannten Warnzeichen zeigen. Experten-Schätzungen und auch Krögers Erfahrung als Diabetologe zeigen: »Rund zwei Drittel haben diese klassischen Symptome überhaupt nicht.«

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