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Digitale Verordnung

Der Apotheker – mein Berater für die E-Rezept-App

Welche Herausforderungen die Umstellung auf das E-Rezept für die Apotheke vor Ort mit sich bringt, erläuterte der Diplomingenieur Thomas Ertner bei der Hermann-Hager-Tagung der Landesapothekerkammer Brandenburg.
Jennifer Evans
28.02.2022  10:30 Uhr

Keinen Hehl machte Thomas Ertner daraus, dass die Einführung des E-Rezepts zunächst mit Problemen, Stress und Ängsten verbunden sein wird. Aber gleichzeitig appellierte er an die Vor-Ort-Apotheken, sich möglichst gut auf die Umstellung vorzubereiten. In seinem Vortrag am Samstag gab er zunächst einen Überblick darüber, wie der Zeitplan der Gematik für dieses digitale Großprojekt aussieht, und listete anschließend Tipps auf, was die Apotheken-Teams im Vorfeld bedenken sollten.

Seit das Bundesministerium für Gesundheit die verpflichtende Nutzung der elektronischen Verordnung, die eigentlich für den 1. Januar 2022 geplant war, kurzfristig verschoben hat, wird das Prozedere erst einmal weiter getestet. Ertner zufolge existiert zwar immer noch eine Richtschnur, aber die einzelnen Umsetzungsschritte sind demnach nicht mehr ganz so fix terminiert.

Fest steht: Zunächst werden apothekenpflichtige Arzneimittel sowie Rezepturarzneimittel auf den E-Rezepten stehen. Mit Beginn des Jahres 2023 kommen BtM- und T-Rezepte hinzu. Und schließlich sollen ab 2026 alle Verordnungen einschließlich der Heil- und Hilfsmittel, Verbandmittel, Teststreifen, Medizinprodukte sowie enterale Ernährung elektronisch erstell-, beliefer- und abrechenbar sein.

Als zentral erachtet Ertner, sich von Anfang an als »digital kompetente Apotheke« zu präsentieren, um keine Kunden zu verlieren. »Daher muss sich jeder Mitarbeiter mit dem E-Rezept-Prozess auskennen«, sagte er. Denn die Apotheke werde ihren Kunden die E-Rezept-App erklären müssen – wie das bereits bei der CovPass-App der Fall ist.

Mit Blick auf die Online-Konkurrenz sollte ein Betrieb zudem sein Warenlager aufstocken, um stets lieferfähig zu sein. Auch wies er darauf hin, dass demnächst deutlich mehr Arbeit in den Bereichen Botendienst sowie beim elektronischen Eingang von Verfügbarkeitsanfragen und Bestellungen anfallen wird. Zusätzliches Personal einzustellen, hält er daher für sinnvoll. Dabei sollten die Verantwortlichkeiten im Team genauso klar geregelt sein wie ein nachvollziehbarer Prozessablauf in der Offizin, um Fehler zu vermeiden.

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