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Zu viel Aluminium

Deos sind nicht das Problem

Aluminiumhaltige Deos sind weniger belastend für den Körper als bisher angenommen. Das teilte jetzt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit. Vorsicht aber bei Alu-Schalen, -Folie und -Flaschen und bestimmten Lebensmitteln.
dpa
22.07.2020  17:00 Uhr

«Durch die Haut wird signifikant weniger Aluminium aufgenommen als auf bislang vorliegender, limitierter Datenbasis berechnet», sagte BfR-Präsident Andreas Hensel. In vielen Deodorants werden Aluminiumsalze eingesetzt. Sie sollen den Schweißfluss blockieren und die Geruchsbildung hemmen. Laut BfR war lange Zeit unsicher, wie viel Aluminium über die Haut aufgenommen wird. Eine Studie aus dem Jahr 2019 habe belastbare Daten für die aktuelle Risikobewertung geliefert.

«Wer sich grundsätzlich vor einer zu hohen Aluminiumaufnahme schützen will, sollte darauf achten, dass vor allem saure und salzhaltige Lebensmittel und Getränke nicht mit Aluminium in Kontakt kommen, etwa über Trinkflaschen, Backbleche, Grillschalen», heißt es vom Institut. Zum Grillen wiederverwendbare Schalen etwa aus Edelstahl zu bevorzugen. Zu den betroffenen Lebensmitteln gehörten unter anderem aufgeschnittene Äpfel, Tomaten, Rhabarber, Salzheringe, mariniertes Fleisch oder Käse. Auch weißende Zahnpasten enthalten Aluminium. Die Experten empfehlen, die Nutzung zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten. 

Zu hohe Aluminiumgehalte im Körper können nach derzeitigem Kenntnisstand negative Auswirkungen auf das Nervensystem, die Nieren und die Knochen haben. Laut BfR ist die Gesamtbelastung durch Aluminium in einigen Bevölkerungsgruppen zu hoch. Daran ändere auch die neue Bewertung der Deodorants nichts.

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