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Akute Wunden

Den Heilungsprozess unterstützen

Viele Patienten behandeln kleinere akute Hautverletzungen (zunächst) in Eigenregie. Bei Schnittverletzungen gelingt dies meist problemlos, Schürf- und Brandwunden heilen hingegen häufig langsamer ab. Was es zu beachten gilt.
AutorKontaktMaria Pues
Datum 27.09.2022  18:00 Uhr

Eine kleine Verletzung ist schnell passiert: eine Schnittverletzung, beim Heimwerken, eine Schürfwunde nach einem Sturz, eine Brandwunde beim Kochen, aber auch Blasen an den Füßen durch neues Schuhwerk oder an den Händen durch ungewohnte Arbeiten. Damit sie möglichst ohne bleibende Narben abheilen können, sollten die Verletzungen sachgerecht versorgt werden. Dazu gehört eine Reinigung der Wunde, gegebenenfalls eine Desinfektion und ein Wundverband, unter dem der Heilungsprozess möglichst unbeeinträchtigt ablaufen kann. Dieser nimmt typischerweise diesen Verlauf (siehe Grafik).

Schnittwunden heilen üblicherweise gut, wenn die Wundränder glatt und Gewebeverluste möglichst gering sind. Um Verunreinigungen zu entfernen, sollte man sie zunächst etwas ausbluten lassen und dann mit klarem Wasser oder isotonischer Kochsalzlösung abspülen. Um das Risiko von Keimen in der Wunde weiter zu vermindern, kann außerdem ein Desinfektionsmittel aufgebracht werden, zum Beispiel mit den Wirkstoffen Octenidin (etwa Octenisept® Spray oder Gel) oder Polihexanid (etwa Prontosan® Wound Gel oder Spray). Auch Povidon-Iod (etwa Betaisodona® Salbe) eignet sich, sollte aber unter anderem bei Personen mit Schilddrüsen-Funktionsstörungen nicht angewendet werden. Blutet die Wunde stark, kann ein Druckverband aus sterilen Kompressen sinnvoll sein. Für unkomplizierte kleine Verletzungen eignet sich ein Wundschnellverband. Er verhindert, dass Schmutz in die Wunde gelangt. Klammerpflaster beziehungsweise Wundnahtstreifen (zum Beispiel Leukostrip®) erlauben einen Verschluss kleiner Wunden.

Meist deutlich schmerzhafter sind Schürfwunden, da durch die fehlende Hautoberfläche häufig auch Nervenendigungen gereizt oder verletzt werden. Aufgrund ihrer vergleichsweise größeren Wundfläche gehen sie mit einem erhöhten Infektionsrisiko einher, da sie sowohl durch Schmutz und Keime als auch durch Gewebereste verunreinigt sein können. Eine sorgfältige Reinigung und Desinfektion sind daher wichtig. Schürfwunden nässen häufig. Daher eignen sich hier spezielle Kompressen, die das Wundsekret aufnehmen, ohne die Wunde auszutrocknen. Man spricht von hydroaktiven Wundauflagen. Für die Versorgung chronischer Wunden stehen verschiedene Materialien zur Verfügung, etwa Alginate, Hydrokolloide oder Schaumstoffe.

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