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Gastbeitrag

Demenz – die Bedeutung von Apotheken und Kommunen

Wie kann älteren Menschen mit dementiellen Erkrankungen und ihren Angehörigen besser geholfen werden? Diese Frage stand im Zentrum der diesjährigen Online-Fachtagung Sozialpharmazie der Akademie für öffentliches Gesundheitswesen und des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen 18./19. November 2020. 
Udo Puteanus
25.11.2020  07:00 Uhr

Mit dem Thema Demenz griffen die Veranstalter bei der inzwischen 23. Fachtagung Sozialpharmazie des öffentlichen Gesundheitsdienstes in Nordrhein-Westfalen ein Thema auf, das derzeit zwar durch die alles überragende Corona-Pandemie etwas in den Hintergrund rückt, das aber in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Denn von derzeit 1,6 Millionen Erkrankten in der Bundesrepublik wird die Zahl der Betroffenen Schätzungen zufolge auf etwa 2,5 bis 2,8 Mio. im Jahr 2050 steigen.

Zwar bemüht sich die pharmakologische Forschung derzeit intensiv um die Entwicklung neuer Arzneimittel gegen Demenz, wie Professor Dr. Jochen Klein vom Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmazie der Universität Frankfurt am Main ausführte. Doch die durchschlagenden Erfolge seien bislang ausgeblieben. Insbesondere die Forschung zur Bedeutung des β-Amyloid bei der Fortschreitung der Erkrankung seien eher enttäuschend. Bewegung (insbesondere das Tanzen), hohes Bildungsniveau, Verzicht aufs Rauchen und ausgewogene Ernährung – die Klassiker also – seien weiterhin zentrale Bestandteile einer sinnvollen Präventionsstrategie gegen diese Volkskrankheit.

Welche unterschiedlichen Bedürfnisse und Bedarfe an Alzheimer erkrankte Menschen haben, zeigte Nina Lauterbach-Dannenberg vom Kuratorium Deutsche Altershilfe, Berlin, in ihrem Beitrag. Die unterschiedlichen Stadien der Erkrankung, die verschiedenen Lebenssituationen der Betroffenen und die vorhandenen Hilfesysteme im Umfeld der Patienten müssten einbezogen werden, um die richtigen sozialen und gesundheitlichen Hilfsangebote an die Betroffenen und ihre Angehörigen zu vermitteln, so die Gerontologin. Ein besonderer Fokus müsse auf die Angehörigen gelegt werden, die oftmals über ihre Kräfte gingen, um den Demenzerkrankten so lange wie möglich das Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen. Damit entstünden oftmals neue Krankheitsrisiken, die es zu entschärfen gelte.

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