Pharmazeutische Zeitung online
Erfahrungsberichte

Das war der E-Rezept-Aktionstag

Den 10. Oktober rief die Gematik zum E-Rezept-Aktionstag aus. Wie war das Feedback?  Haben sich viele Praxen an dem Event beteiligt? Die PZ hat nachgefragt.

DAV begrüßt Aktionstag

Der Deutsche Apothekerverband (DAV) hatte die Aktion bereits im Vorfeld begrüßt. »Das E-Rezept kann für unsere Patientinnen und Patienten, aber auch für uns Apotheken von der Verordnung bis zur Abrechnung deutliche Erleichterungen bringen«, so der DAV-Vorsitzende Hans-Peter Hubmann. Dies setze voraus, dass alle Beteiligten - Ärzte, Patienten, Apotheken und Krankenkassen - fehlerfrei mit dem E-Rezept umgehen könnten. Hubmann betonte in dem Zusammenhang: »Die rund 17.800 Apotheken in Deutschland stehen bereit: Schon seit September 2022 sind die Apotheken flächendeckend E-Rezept-ready und können E-Rezepte entgegennehmen und nach Versorgung des Patienten abrechnen.«

Seit etwa einem Monat könnten alle Apotheken in Deutschland auch E-Rezepte über die EGK beliefern. Seitens der Kassenärztlichen Bundesvereinigung gibt es kein Statement. Auf Anfrage der PZ verwies man auf die Gematik. Die KBV könne keine Angaben machen, sei bei dem Event auch nicht involviert, hieß es.

Verhaltenes Feedback aus den Praxen

Für den Allgemeinmediziner Stefan Spieren aus Wenden im Sauerland war der Aktionstag ein Tag wie jeder andere, denn Spierens Praxis stellt bereits seit gut anderthalb Jahren E-Rezepte aus und ist auch sonst sehr digital unterwegs. Am E-Rezept-Tag seien in seiner Praxis rund 200 E-Rezepte über die Theke gegangen – in etwa so viele wie an anderen Tagen auch, sagte Spieren der PZ. Gestiegen sei an dem Tag die Zahl der Videosprechstunden.

Von Anfang an, also seit April 2022, habe es in seiner Praxis nahezu keine technischen Probleme bei der E-Rezept-Ausstellung gegeben, betonte Spieren. Entsprechend zufrieden seien seine Patientinnen und Patienten mit dem Angebot, die älteren übrigens gleichermaßen wie die jüngeren. »Gerade für die Älteren bringt die Digitalisierung viele Vorteile, weil sie mühsame Wege erspart.« Zudem helfe sie, den Fachkräftemangel ein wenig aufzufangen.

Die Ärzte- wie auch die Apothekerschaft solle die Einführung der digitalen Verordnung deshalb als Chance begreifen und nicht als Zwang, schlug Spieren vor, der sich übrigens bei den E-Rezept-Enthusiasten engagiert. Zwar gehe die Gematik inzwischen verstärkt auf die Ärzteschaft zu und nehme deren Sorgen und Ängste ernst. Spieren wünscht sich aber, dass bei der Entwicklung von TI-Produkten stärker auf die Anwenderfreundlichkeit geachtet wird. »Alle Heilberufler brauchen Lösungen, die sie in der Realität abholen.« Idealerweise seien diese Lösungen sowohl praxis- als auch apotheken- und patientenfreundlich, sagte Spieren verbindlich. Aktionstage wie den gestrigen E-Rezept-Tag müsse es öfter geben, damit alle Beteiligten stärker für das Thema sensibilisiert würden.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa