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Wechseljahre am Arbeitsplatz

»Das Tabu bröckelt allmählich«

Wie beeinflussen die Wechseljahre das Führungsverhalten und wie kann das Thema sichtbarer werden? Die Healthcare Frauen suchen Antworten und wollen eine echte Veränderung der Unternehmenskultur anstoßen.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 06.10.2025  18:00 Uhr

Die Wechseljahre sind längst nicht nur ein gesundheitliches, sondern auch ein gesellschaftliches und wirtschaftliches Thema. Immer mehr Unternehmen erkennen, dass eine offene und wertschätzende Auseinandersetzung mit dieser Lebensphase ein entscheidender Faktor für moderne Führung, Diversity und nachhaltige Unternehmenskultur ist.

Cornelia Wanke von den Healthcare Frauen fordert deshalb eine bessere Informationspolitik und eine echte »Wechseljahreskultur« in Unternehmen. Noch immer würden sich Frauen in Führungsebenen »durchbeißen« und denken, dass sie sich nichts anmerken lassen dürfen, so Wanke. Im Rahmen ihres digitalen Events »Women In Change« wurden deshalb Impulse, praxisnahe Einblicke und Möglichkeiten zum Austausch vorgestellt, wie Unternehmen das Thema Wechseljahre erfolgreich in ihre Leadership- und Diversity-Strategien integrieren können.

Schlafstörungen und körperliche Symptome

Die Studie »Women in Change«, ein Projekt der Healthcare Frauen, zeige, welche Auswirkungen die Wechseljahre auf den Arbeitsalltag von Frauen in Führungspositionen hat, erklärte Studienleiterin Susanne Eble, Professorin für Corporate Health an der Diploma Hochschule in Berlin. Von den 821 befragten Personen zwischen 22 und 80 Jahren hatten 77,3 Prozent eine Führungsposition inne und 89,6 Prozent Personalverantwortung. 43,1 Prozent befanden sich nach eigenen Angaben mitten in den Wechseljahren, 29,6 Prozent an deren Anfang und 15,8 Prozent hatten sie bereits hinter sich. Auf die Frage, welche Wechseljahresbeschwerden bereits persönlich erlebt wurden, berichtete nahezu jede Frau (98,2 Prozent) von mindestens einem körperlichen Symptom. Mit Abstand am häufigsten wurden Schlafstörungen genannt (79,2 Prozent), gefolgt von körperlicher Erschöpfung (67,4 Prozent).

»Wir wollen das Thema aus Schmuddelecke herausholen«, sagt Eble. »Es ist nicht nur ein individuelles Gesundheitsthema, sondern handfestes Leadership-Thema«. Mit der Kampagne »I am a Women In Change« soll die Botschaft nun noch weiter publik gemacht werden. »Wir wollen nicht tabuisieren, sondern die persönliche Transformation feiern. Nicht aushalten, sondern aktiv gestalten«, ergänzte Andrea Biebl vom Projektteam. Ein Social-Media-Kommunikations-Kit soll Frauen in ihren Netzwerken dabei helfen, das Thema noch breiter zu streuen. Starten soll das Ganze zum World Menopause Day am 18. Oktober. 

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