| Annette Rößler |
| 14.05.2024 18:03 Uhr |
Neu am Konzept des Smart Hospital sei auch, »dass die Perspektive des Patienten von Anfang an mitgedacht wird«, sagte Diehl. In Essen gebe es einen Patientenbeirat, dem regelmäßig digitale Projekte vorgestellt würden und dessen Feedback dann bei der Umsetzung berücksichtigt werde. In einem eigenen Institut für Patientenerleben seien die Mitarbeitenden permanent damit beschäftigt, alle Stimmen aus der Patientenschaft aufzunehmen – nicht nur Kritik, sondern auch das, was gut ankommt.
Alles das klingt so sinnvoll, dass man sich wünscht, dass bald möglichst viele Krankenhäuser in Deutschland smart werden. Doch selbst wenn dieser Fall eintritt, wäre man noch nicht am Ziel: »Smart Hospital ist nicht das Ende. Um unsere Patienten bestmöglich zu versorgen, brauchen wir eigentlich Smart Healthcare, also die Vernetzung von allen Systemen, die an der Betreuung des Patienten beteiligt sind«, schloss Diehl.