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Lauterbach

»Das Gerechtigkeitsproblem ist der Elefant im Raum«

Der ehemalige Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) war gestern zu Gast in der ARD-Talkshow »Maischberger«. Beim Gespräch ging es um die Reformnotwendigkeit des Gesundheitssystems, die USA und die neue Gesundheitsministerin.
AutorKontaktAlexandra Amanatidou
Datum 08.10.2025  12:00 Uhr

Mit Prävention mehr Geld sparen

Er bereue, aus zeitlichen Gründen kein Vorbeugegesetz durchgesetzt zu haben. »Wir investieren weniger als fünf Prozent in Vorbeugung, dabei würde das die Gesundheit der Bevölkerung mehr verbessern als jedes andere Gesetz.« So würde das Gesundheitssystem Geld sparen.

Den Vorschlag des CDU-Wirtschaftsrats, dass die Krankenkassen Zahnbehandlungen und Kieferorthopädie nicht mehr zahlen, bezeichnete Lauterbach als »ungerecht und ohne Sinn«.

Apropos Prävention: Eine Auffrischung der Corona-Impfung steht für den SPD-Politiker noch aus. Vielleicht sieht man ihn heute bei der »Langen Nacht des Impfens« in einer Apotheke.

Hoffen auf Forschungsentwicklungen aus China

Lauterbach räumte auch mit den Äußerungen des US-Gesundheitsministers Robert F. Kennedy Jr. auf. Dieser hatte unlängst behauptet, Paracetamol könne während der Schwangerschaft zu Autismus führen. Lauterbach entwarnte. »Es zeigt einfach, in was für einem Zustand sich das Gesundheitssystem in den USA befindet. Solche Äußerungen von einem Gesundheitsminister hätte ich für vollkommen unmöglich gehalten«, sagte der Sozialdemokrat. 

Auch die Krebs- und Demenzforschung leiden unter der Streichung von Forschungsmitteln in den USA. »Jetzt hofft die ganze Welt, dass die chinesische Forschung dieses Vakuum füllen kann, weil dort sehr viel investiert wird und sie über gute Fachkräfte verfügen.«

Im Gespräch ging es außerdem um BAföG, Handyverbote an Schulen und die Wehrpflicht.

Auch der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und heutige Fraktionsvorsitzende der Union war diese Woche zu Gast in derselben Show. In seinem Interview am Montag ging es um die Wahl der neuen Richter des Bundesverfassungsgerichts, die Erbschaftsteuer, die wirtschaftliche Lage des Landes sowie den Wehrdienst. Spahn geht davon aus, dass das Renteneintrittsalter schrittweise bis 2030 auf 67 Jahre und in den darauf folgenden Jahren sogar auf 70 Jahre angehoben wird. »Wenn wir immer länger leben, werden wir einen Teil dieser längeren Lebenszeit auch arbeiten müssen.«

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