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DPhG-Präsidentschaft

»Das Arzneimittel ist unser Alleinstellungsmerkmal«

Professor Dr. Dagmar Fischer von der Universität Jena wird die nächsten vier Jahre der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) als Präsidentin vorstehen. Ganz oben auf ihrer Agenda stehe, Wissenschaft und Praxis noch enger miteinander zu verknüpfen, betont sie im PZ-Interview.
AutorKontaktKerstin A. Gräfe
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 06.01.2020  14:30 Uhr

PZ: Frau Professor Fischer, was haben Sie sich für Ihre Präsidentschaft vorgenommen?

Fischer: Die Modernisierung und Qualitätssicherung der Hochschulpharmazie, die gezielte Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Pharmazie und ein erweitertes Angebot für Apotheker in der Praxis werden meine Schwerpunkte sein. Wissenschaft und Praxis in der Pharmazie noch stärker zu vereinen sowie die Inter- und Syndiszi­plinarität der verschiedenen pharmazeutischen Fachdisziplinen zu stärken, ist dabei das Kernziel meiner Aktivitäten. Selbstverständlich wollen wir die Zahl der Mitglieder steigern, die derzeit bei etwa 10.000 liegt. Je mehr Mitglieder wir zählen, desto gewichtiger ist unsere Stimme als Wissenschaftsgesellschaft in der Öffentlichkeit und ­Politik.

PZ: Welche bereits bestehenden Projekte der DPhG liegen Ihnen besonders am Herzen?

Fischer: Ich möchte hier stellvertretend ein neues Veranstaltungsmodell für Offizinapotheker nennen, das der Vorstand der DPhG in den vergangenen zwei Jahren entwickelt und bereits in Tübingen und Leipzig erprobt hat. Im Zentrum der etwa dreistündigen Fortbildungsnachmittage stehen für Apotheker relevante Themen wie Cannabis, die nicht nur wissenschaftlich, ­sondern auch praxisnah von ausgewiesenen Experten vermittelt werden. Gemeinsam mit unserer Fachgruppe Allgemeinpharmazie werden wir das Spektrum der Fortbildungsthemen kontinuierlich erweitern, zum Beispiel auch um Themen aus dem Bereich der pharmazeutischen Dienstleistungen.

PZ: Welche Themen wollen Sie stärker vorantreiben?

Fischer: Gemeinsam mit den DPhG-Fachgruppen haben wir in einer konzertierten Aktion im vergangenen Jahr die Zukunftsthemen in der Pharmazie identifiziert, um gezielt die Ausrichtung unserer Aktivitäten vorantreiben zu können. Ich war erstaunt, dass es trotz aller Differenzierung und Spezialisierung der Fächer einen breiten Konsens gibt, welche Zukunftsthemen wir meistern müssen. Die wichtigsten ­Aspekte sind die pharmazeutische Qualität, Digitalisierung, personalisierte Therapie und evidenzbasierte Pharmazie.

PZ: Social Media ist in aller Munde. Plant auch die DPhG, ihre Social-Media-Aktivitäten zu erhöhen, vielleicht auch um potenzielle neue Mitglieder anzusprechen?

Fischer: Im November 2014 haben wir den DPhG-Facebook-Auftritt gestartet, der von den Professoren Theo Dingermann und Holger Stark betreut wird. Das Social-Media-Angebot werden wir Schritt für Schritt ausbauen. Wir möchten damit vor allem auch den pharmazeutischen Nachwuchs erreichen. Moderne Kommunikationswege werden auch in unseren Fortbildungen und ­unserer Jahrestagung eine zentralere Rolle als bisher spielen. Neben den klassischen Präsenzveranstaltungen möchten wir neue Formate wie Webinare oder Webcasts anbieten, damit ortsunabhängig und zeitlich flexibel möglichst viele Mitglieder unsere Angebote nutzen können. Dabei kommt es uns zugute, dass mehrere Mitglieder im neuen Vorstand der DPhG bereits weitreichende Erfahrungen mit solchen Konzepten mitbringen.

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