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»Denkfabrik-Apotheke«-Talks

»Damit gewinnt die Apotheke unglaublich«

Wie können Apothekenübernahmen klappen, auf was muss in Apotheken unternehmerisch geachtet werden – und schaffen Karriereaussichten in Apotheken zusätzliche Motivation? Um diese Fragen drehten sich im Apo Leadership Campus auf der Expopharm drei Talks unter dem Dach »Denkfabrik Apotheke«. 
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 12.10.2024  16:38 Uhr

Warum Verträge wichtig sind

»Wunderbare Beispiele« für gelungene Übergaben seien diese Geschichten, sagte Ute Cordes von der Treuhand Hannover beim anschließenden Talk »Gesund als Vor-Ort-Apotheke«, der ebenfalls unter dem Dach »Denkfabrik Apotheke« lief. Sie erklärte, worauf bei der Gründung einer OHG zu achten sei, welche typischen Fehler – etwa Blanko-Veträge aus dem Internet – zu vermeiden seien. Verträge müssten stets »gut durchmoderiert« sein; sie seien »das Vorbeugeinstrument gegen Konflikte«.

Apothekerinnen und Apotheker versuchten oft, Dinge allein und ohne Beratung durchzuziehen, schloss sich Marcel Becker, Gründer des Apothekenmarketing-Spezialisten Apovid, an. Für ein so spezifisches Umfeld brauche es aber Beratung und auch kollegiale Netzwerke.

Sebastian Schwintek, Generalbevollmächtigter der Treuhand Hannover, ergänzte, Apothekerinnen und Apotheker müssten sich stärker mit Unternehmerthemen beschäftigen, insbesondere aufgrund der neuen pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL). Wie könnten die pDL wirtschaftlich sinnvoll in die Prozesse integriert werden? Darüber sollten Apotheken sich Gedanken machen und sich beraten lassen.

Dass die pDL derzeit stockten, führte Iris Blaschke von der St.-Vitus-Apotheke /Mavi-Group darauf zurück, dass Apotheken es gewohnt seien, »ihr Wissen gratis weiterzugeben«. Das müsse sich ändern. Nun brauche es Mut und Netzwerke, um mit alten Gewohnheiten zu brechen. Apotheken sollten sich trauen, ihre Beratungen, die sie seit jeher en passant anböten, als vergütete Leistung zu erkennen. »Biete Termine an, die Kunden werden es dir danken«, so Blaschke.

Führung zu verteilen ist auch in kleinen Betrieben sinnvoll

Ob es sinnvoll ist, weitere Führungsebenen einzuziehen und wie diese Aufgaben gestaltet sein könnten, war Thema von Panel Nummer 3 der »Denkfabrik«. In der Runde saßen Ina Lucas, Berliner Kammerpräsidentin sowie Inhaberin der »Apotheken mit Herz«, ihre rechte Hand Stefan Feucht, ebenfalls »Apotheken mit Herz«, Anike Oleski, Inhaberin der Medios-Apotheke in Berlin, sowie Anja Paape, Apothekenmanagerin im Medios-Betrieb, der vier Standorte mit insgesamt 200 Mitarbeitenden fasst.

»Unternehmerisch führen und welche Rollen es in der Apotheke braucht« hieß der Talk, und die Quintessenz ist klar: Führung zu verteilen, ist wichtig, auch wenn es um kleinere Betriebe geht. Schon vor Jahren habe sie Bauchschmerzen gehabt, wenn ihr erzählt wurde, dass in Apotheken »alle alles machen«, so Lucas. Nicht jeder könne alles, es gelte, die jeweiligen Stärken einzubringen. Führungsebenen machten auch in kleineren Sinn, da es auch dort Aufgaben gebe, die ohne Apothekenleitung funktionieren müssten.

Vor allem aber sei attraktiv, wenn es in Apotheken Karrierestufen – und somit Karrieremöglichkeiten – gebe. Solche Aussichten motivierten die Teams, die Betriebe weiterzuentwickeln. »Damit gewinnt die Apotheke unglaublich.«

Anike Oleski ergänzte, zusätzlich motiviere es die Menschen, wenn sie verschiedene Aufgabenbereiche übernehmen könnten. »Es ist gut, mehrere Sachen zu machen.«

 

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