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AByou-Future Lab

»Da haben wir eine gemeinschaftliche Aufgabe«

Wie die Rolle der Apotheken für die Gesundheitsversorgung gestaltet werden kann, ist heute Thema beim Zukunftskongress »AByou Future.Lab – Apotheke vor Ort« in Berlin. Ideen sind reichlich vorhanden, Unterstützung kommt auch von der Politik.
Cornelia Dölger
Alexander Müller
20.05.2025  11:22 Uhr
»Da haben wir eine gemeinschaftliche Aufgabe«

Den Auftakt machte Zukunftsforscher Johannes Kleske mit einer Vision darüber, welche Rolle die Apotheke in der Zukunft einnehmen kann. »So gestaltet man Zukunft: Man erzählt eine Geschichte über die Zukunft, bis es die Leute glauben. Wenn ihr keine Geschichte über die Zukunft der Apotheke erzählt, dann seid ihr ein Spielball der anderen.«

Wichtig ist laut Kleske, ganz konkrete Zukunftsbilder zu entwickeln: »Wie sieht der Alltag in der Apotheke wirklich aus?« Die Geschichte müsse konkret statt abstrakt sein, positiv statt negativ, Erlebnis statt Information vermitteln. Und wie gelangt man zu diesem Bild? »Stellt euch vor, dass das heutige Problem weg ist und überlegt dann, was passieren muss, damit das passiert.« Kleskes Auftrag an die Teilnehmer: »Erzählt mir von einer Zukunft der Apotheken, in der ich dabei sein möchte.«

In einem kurzen Grußwort wandte sich auch die neue Gesundheitssprecherin der Unionsfraktion Simone Borchardt an die Gäste des Kongresses nahe am Checkpoint Charlie: »Sie haben einen ganz tollen Job!« Apotheken würden in den Versorgungsstrukturen dringend gebraucht. Keine Apotheke dürfe mehr verschwinden, dafür brauche es die bestmöglichen Rahmenbedingungen.

Das werde die Koalition umsetzen. Dazu gehörten einheitliche Rahmenbedingungen für Apotheken und Versender, ein höheres Fixum, eine Dynamisierung des Honorars und der Bürokratieabbau. Wichtig sei eine Nachwuchsstrategie sowie der Schutz vor Nullretaxationen. Zudem müssten Apotheken stärker in die Versorgung eingebunden werden. »Das können Sie!«, so Borchardt. »Sie haben mich an Ihrer Seite!«

Apotheken »zukunftsfester, interessanter« aufstellen

Der CSU-Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath betonte in seinem Grußwort: »Wir brauchen Sie!« Der Koalitionsvertrag beantworte die Frage, ob es Apotheken brauche oder Arzneimittel künftig eher von Versendern abgegeben werden, ganz klar – nämlich mit einer Apothekenstärkung. Insbesondere die Staffelung des Fixums abhängig vom Versorgungsgrad sei »ein deutliches Zeihen, dass wir die Apotheken in der Fläche stärken wollen«.

»Zudem wollen wir die Apotheken selbst zukunftsfester, interessanter aufstellen«, so der CSU-Landtagsabgeordnete. Mit Impfungen sei der erste Schritt getan. Seidenath sprach sich zudem für Impfberatung in der Apotheke als abrechnungsfähige Leistung aus.

Auch bei der Diskussionsrunde »Pharmacy First – Apotheke als 360 Grad-Anlaufstelle für Arzneimittel- und Gesundheitsfragen« ging es um die Rolle der Apotheken, festgemacht am ABDA-Zukunftskonzept. Franziska Scharpf, Vizepräsidentin der Bundesapothekerkammer (BAK), Dorothee Brakmann Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, sowie Tim Steimle, Leiter Arzneimittel bei der Techniker Krankenkasse (TK), diskutierten, moderiert wurde die Runde von Benjamin Wessinger, Chefredakteur der Deutschen Apotheker-Zeitung.

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