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Expopharm-Diskussionsrunde

Countdown für das verpflichtende E-Rezept

Ab 1. Januar 2024 soll das E-Rezept Pflicht werden. Für Apotheken sei es dringend an der Zeit, sich jetzt intensiv damit zu befassen, wie in einer Diskussionsrunde auf der Expopharm deutlich wurde. Den Apothekerinnen und Apothekern brannten außerdem dringende Fragen unter den Nägeln.
AutorKontaktMelanie Höhn
Datum 29.09.2023  10:00 Uhr
Erfolgreicher Testlauf des E-Privatrezepts

Erfolgreicher Testlauf des E-Privatrezepts

Auch das Thema PKV-Rezepte stand im Fokus der Diskussionsteilnehmer. Die privaten Krankenversicherungen wollen den Kassen in puncto digitales Angebot in nichts nachstehen, bekräftigte Neumann. Erst vor einer Woche hatte das erste E-Privatrezept erfolgreich einen Testlauf bestanden. Er gehe davon aus, dass die ersten privaten Krankenversicherer das E-Privatrezept im vierten Quartal 2023 in kleinem Setup testen werden. Apotheken rät er, beim eigenen Hersteller zu erfragen, wie weit die Implementierung des E-Privatrezepts bereits fortgeschritten sei. »Die privaten Krankenversicherungen machen sich bereit«, verkündete Neumann. 

Wie gehen Apotheken, die bisher noch keine Erfahrung mit dem E-Rezept hatten, vor? Wichtig sei zunächst, Informations- und Schulungsmaterial zu lesen und nach Test-E-Rezepten beim Hersteller zu fragen. »Es braucht Vorbereitung«, so Neumann. Sein Rat: Einfach anzufangen und die Arztpraxen aufzufordern, sich jetzt damit zu beschäftigen. Diese seien technisch in der Lage und hätten die notwendigen Voraussetzungen geschaffen. 

Aktionstag E-Rezept am 10. Oktober

Um das Bewusstsein für die näher rückenden Pflicht-Einführung noch weiter zu schärfen, haben die Gematik, die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Kassenärztliche Bundesvereinigung den »Aktionstag E-Rezept« am 10. Oktober geplant, damit das Thema durchgespielt und reflektiert wird. »So groß ihre Ängste sind, bei den Ärzten sind sie mindestens genauso groß oder größer. Die Apotheker sind vorneweggegangen, das dürfen Sie sich auf die Fahnen schreiben«, sagte Martin Weigel vom DAV. Bei Fragen stehen die Landesapothekerverbände zur Verfügung, zudem sei der DAV eng mit der Gematik vernetzt. Fragen sollten aber auch direkt an die Dienstleister und Softwarehersteller gerichtet werden. 

Den Ausblick der Diskussionsrunde gab Moderatorin und Digital Health Expert Inga Bergen mit dem Thema Gesundheits-ID, die schon bereits in anderen Ländern etabliert ist. Am 12. September hatte die Gematik die Zulassung für die erste Gesundheits-ID erteilt: Die digitale Identität für die Barmer-Versicherten hat das Unternehmen T-Systems entwickelt und wird diese ab dem 1. Januar 2024 bereitstellen und verwalten. Mit der Gesundheits-ID können sich Versicherte künftig über ihr Smartphone in Apps wie das E-Rezept und die elektronische Patientenakte (EPA) einloggen. Ab dem 1. Januar 2024 sind Krankenkassen verpflichtet, ihren Versicherten die digitale Identität anzubieten. Die Nutzung ist für Versicherte freiwillig. Damit die digitale Identität, die den Zugang zu Online-Anwendungen erleichtern soll, von möglichst vielen Versicherten genutzt wird, setzt sich die Gematik gemeinsam mit Krankenkassen weiterhin für eine dauerhaft einfache und komfortable Anmeldung ein. Laut Neumann ist die Gesundheits-ID »zeitgemäßer als ein Stückchen Plastik«. 

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