Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Europäische Impfwoche

Coronavirus-Pandemie zeigt Bedeutung von Impfungen

Angesichts der Coronavirus-Pandemie hebt die ABDA hervor, wie wichtig es ist, Impfstoffe gegen gefährliche Erreger zu haben. Ziel muss es demnach aber sein, generell die Impfquote in der Bevölkerung dauerhaft zu erhöhen.
AutorKontaktPZ/ABDA
Datum 17.04.2020  12:04 Uhr

Während Wissenschaftler inmitten der Pandemie nach einem wirksamen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus suchen, zeigt sich einmal mehr, dass bewährte Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten wie Masern, Grippe oder FSME nicht oft genug in der Prävention angewandt werden, um vulnerable Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Senioren oder chronisch kranke Menschen ausreichend zu schützen. »Jede Impfung zählt«, sagt Mathias Arnold, Vizepräsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, zu Beginn der Europäischen Impfwoche (20.-26. April 2020).

»Wer seine Kinder und sich selbst gegen Masern und andere gefährliche Infektionskrankheiten impfen lässt, schützt nicht nur seine eigene Familie, sondern letztlich auch die gesamte Bevölkerung vor Infektionen. Gerade während der Corona-Pandemie werden wir alle daran erinnert, wie gut es ist, bewährte Impfstoffe gegen gefährliche Erreger zu haben. Unser Ziel muss es sein, eine dauerhaft hohe Impfquote bei allen Ziel- und Altersgruppen zu erreichen.« Arnold weiter: »Die Apotheken stehen als Partner für Informationen zum Impfen bereit – natürlich auch telefonisch.«

Influenza-Impfungen auch in der Apotheke möglich

Insgesamt nimmt die Impfbereitschaft in Deutschland leicht zu. 2019 sind die Ausgaben der Krankenkassen für Impfstoffe um 16,4 Prozent auf rund 1,50 Milliarden Euro gestiegen. In Deutschland gehören Schutzimpfungen seit 2007 zum Pflichtleistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Seit 1. März 2020 müssen alle Kinder ab dem ersten Geburtstag beim Eintritt in den Kindergarten oder die Schule die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Masern-Impfungen vorweisen. Das Masernschutzgesetz ermöglicht auch Apothekern, in Modellprojekten künftig gegen Grippe (Influenza) zu impfen, um über Ärzte nicht erreichbare Bevölkerungsgruppen zu versorgen.

Angesichts aktueller Lieferengpässe beim Impfstoff gegen Pneumokokken empfiehlt die STIKO, den Corona-Risikogruppen bei der Impfung den Vorrang einzuräumen. Dazu zählen Patienten mit Immundefizienz oder chronischen Atemwegserkrankungen sowie Menschen ab 70 Jahren. Ein milder Winter und Frühjahrstemperaturen erhöhen derweil die Gefahr von Zeckenbissen, durch die die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) häufig übertragen wird. Ein Schnellschutz kann durch zwei FSME-Impfungen im Abstand von 14 Tagen aufgebaut werden, aber auch die dreigliedrige Impfung sollte je nach Lebensalter alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt werden.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa