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Warnung vereinfacht

Corona-Warn-App dokumentiert jetzt eigene Selbsttest-Ergebnisse

Mit dem Abflachen der Corona-Pandemie ist auch die offizielle Warn-App des Bundes aus den Schlagzeilen verschwunden. Nun gibt es eine neue Version, mit der eine umfassende Änderung im Meldeverfahren von positiven Testergebnissen verbunden ist.
dpa
19.01.2023  14:00 Uhr

Die Macher der offiziellen Corona-Warn-App des Bundes (CWA) haben eine neue Version der Anwendung veröffentlicht. Mit der Version 3.0 können künftig auch die Ergebnisse von selbst vorgenommenen Schnelltests ohne eine offizielle Bestätigung erfasst werden. Ein Anruf bei der Verifikations-Hotline ist damit nicht mehr nötig. Daher wird der Betrieb der Verifikations-Hotline Ende Januar eingestellt, teilte das Projektteam aus Robert-Koch-Institut (RKI), Deutscher Telekom und SAP in einem Blogeintrag mit.

Bisher war für eine Warnung über die Corona-Warn-App ein offizieller positiver Schnell- oder PCR-Test in der Anwendung erforderlich. Mit der Version 3.0 sind nun auch Warnungen nach einem positiven Selbsttest möglich. Die Nutzerinnen und Nutzer mit einem positiven Testergebnis können damit eine Warnung durch die CWA selbst auslösen, ohne zuvor eine Transaktionsnummer bei der Verifizierungs-Hotline anfordern zu müssen.

Dieses Verfahren gilt sowohl für positive Ergebnisse von offiziell in Testzentren veranlassten PCR-Tests und Antigen-Schnelltests, die nicht auf einem digitalen Weg in die CWA übermittelt wurden, als auch für positive Ergebnisse von sogenannten Point-of-Care-PCR-Tests (PCR-Schnelltests) und von Selbsttests.

Das Test- und Warnkonzept sei infolge des erwarteten weiteren Pandemieverlaufs erleichtert worden. Um einen massenhaften Missbrauch der Selbstwarn-Funktion zu unterbinden, können positive Selbsttests nur einmal alle drei Monate eingetragen werden. Ansonsten ändere sich an den Kernfunktionen der App (Risikoermittlung und Risikowarnung) nichts.

Die Corona-Warn-App war im Sommer 2020 entwickelt worden, um die Infektionsraten mit dem Coronavirus einzudämmen. Die CWA registriert anonymisiert Personen, die sich für längere Zeit in einem Abstand von zwei Metern oder weniger befunden haben, als Risikokontakte. Die App verzeichnete seit 2020 mehr als 48 Millionen Downloads. Auf wie vielen Smartphones sie noch aktiv ist, ist nicht bekannt.

Die Verträge für die Betreiber der CWA wurden nach Informationen aus dem Dezember 2022 bisher bis Ende Mai 2023 verlängert. Dadurch fallen weitere 23 Millionen Euro an. Seit der Einführung der CWA im Juni 2020 habe die App schon mehr als 220 Millionen Euro gekostet, teilte das Gesundheitsministerium der Tageszeitung «Welt» mit.

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