Pharmazeutische Zeitung online
WHO-Bericht

Corona-Folgen belasten Kampf gegen Tuberkulose

Als Folge der Coronavirus-Pandemie ist die Zahl der neuen Tuberkulose-Erkrankungen laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) voriges Jahr auf geschätzte 10,6 Millionen gestiegen. Nach zuvor jahrelang abnehmenden Zahlen war es bereits 2021 zu einem Zuwachs auf 10,3 Millionen neue Krankheitsfälle gekommen.
dpa
07.11.2023  16:35 Uhr

Dies sei darauf zurückzuführen, dass die medizinische Tuberkulose-Versorgung im Zuge der Pandemie in vielen Ländern eingeschränkt worden sei, erklärte die WHO am Dienstag in Genf. Der WHO zufolge haben die Versorgungs-Ausfälle im Gesundheitsbereich während der Pandemiejahre zu fast einer halben Million zusätzlichen Tuberkulose-Toten geführt.

Der jährliche Tuberkulose-Bericht der WHO enthält aber auch positive Nachrichten: Die Zahl der erkannten Erkrankungen und Behandlungen stieg demnach voriges Jahr schon wieder deutlich an. Dies wirkte sich auch auf die Todesfälle aus. 2022 starben 1,3 Millionen Menschen an der behandelbaren Infektionskrankheit, etwa 100.000 weniger als im Jahr davor.

Die Fortschritte seien jedoch zu langsam, um die international vereinbarten Ziele zur Bekämpfung der Krankheit zu erreichen, stellte die WHO fest. Dafür seien nicht nur die anhaltenden Nachwirkungen der Pandemie verantwortlich, sondern auch aktuelle bewaffnete Konflikte. Laut dem Bericht ist die Zahl der Todesfälle zwischen 2015 und 2022 nur um 19 Prozent gefallen, weit unter den 75 Prozent, die bis 2025 angepeilt werden.

Tuberkulose ist eine der häufigsten Infektionskrankheiten. Die Bakterien werden von Kranken durch Tröpfcheninfektion, also zum Beispiel durch Husten, übertragen. Die Krankheit, die vor allem die Lunge betrifft, bricht teils erst Jahre nach der Infektion aus. Tuberkulose ist vermeidbar und behandelbar. Ohne Behandlung stirbt etwa die Hälfte der Patienten. Voriges Jahr entfielen 87 Prozent der Neuerkrankungen auf Länder in Asien und Afrika. Die WHO geht davon aus, dass in Europa nur 2,2 Prozent der weltweiten Fälle auftraten.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa