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Kanzleramtschef Braun

Corona-App ist in Kürze einsatzbereit

Die geplante Handy-App zur Analyse der Coronavirus-Infektionswege ist nach den Worten von Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) sehr bald einsatzbereit – schon in den kommenden Tagen oder spätestens Wochen.
dpa
06.04.2020  12:16 Uhr

Weiter sagte der CDU-Politiker am Montag in der Sendung «Frühstart» der RTL/ntv-Redaktion, eine solche Tracking-App sei Teil der Exit-Strategie der Bundesregierung, um die angeordneten Kontaktverbote und andere Beschränkungen schrittweise lockern zu können. Konkret werde darüber nach Ostern gesprochen. Zu den Voraussetzungen für Lockerungen zählen nach seinen Worten mehr Intensivbetten, aber eben auch eine verbesserte Kontaktverfolgung von Infizierten. «Dabei spielt die Tracking-App, die dem EU-Datenschutz genügen muss, eine entscheidende Rolle – und mehr Personal für die Gesundheitsämter.»

Eine Expertengruppe habe kürzlich das technische Konzept veröffentlicht. «Alle, die diese App entwickeln möchten, können auf diesem Konzept aufbauen», sagte Braun. Der Kanzleramtschef forderte zudem ein europaweit einheitliches Programm. «Wir brauchen das in jedem Fall EU-weit.» Das begründe sich allein durch den europäischen Binnenmarkt und die zahlreichen Pendler, die jeden Tag die Grenze überquerten. «Das Schlimmste, was uns passieren kann, ist, dass es jetzt viele verschiedene Tracking-Apps gibt.»

Die Technik zur Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten wird aktuell in Berlin von Soldaten in der Julius-Leber-Kaserne getestet. Es geht dabei um eine App, die Bürger freiwillig installieren könnten und die sie ohne Preisgabe von Namen oder Standortdaten anonymisiert warnt, wenn sie Kontakt mit einem bestätigten Infizierten hatten. Eine schnelle Verfügbarkeit dieser Technologie gilt als eine Möglichkeit, die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen, wenn irgendwann die aktuellen Einschränkungen des öffentlichen Lebens gelockert werden.

Bundesregierung betont Bedeutung von geplanter Stopp-Corona-App

Die Entwicklung und freiwillige Nutzung einer Stopp-Corona-App kann nach Auffassung der Bundesregierung entscheidend dazu beitragen, die Zahl der Neuinfektionen zu reduzieren. Eine entsprechende Anwendung für Smartphones sei ein «ganz zentraler Baustein», wenn man die Ansteckungsquote senken wolle, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin.

Die deutsche App solle mit Software-Anwendungen in anderen europäischen Staaten kompatibel und in den nächsten Tagen oder Wochen zum Download verfügbar sein. Ziel der App ist es, möglichst viele Kontaktpersonen von Menschen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, rasch und anonym über ihr Risiko zu informieren. Bisher läuft die Information über Mitarbeiter der Gesundheitsämter. Diese bemühen sich, alle Kontaktpersonen zu erreichen, an die sich der Infizierte erinnert. Seibert sagte, Vorgaben des Datenschutzes würden bei der Entwicklung der App auf jeden Fall beachtet. Für den Einsatz einer App, die über Bluetooth funktioniert und keine Standortdaten an staatliche Stellen weitergibt, zeichnet sich zurzeit ein breiter politischer Konsens ab.

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