Card-Link: Einheitliche Branchenlösung gefordert |
Melanie Höhn |
22.03.2024 14:30 Uhr |
Die neue volldigitale Lösungsoption des Card-Link-Verfahrens via TI-Gateway – die TI 2.0 – sieht Schittenhelm als den künftig gangbaren Weg: Dabei gibt es keinen Konnektor mehr und eine virtuelle SMC-B. Derzeit laufen für diese Option die Zertifizierungsprozesse, im dritten Quartal 2024 soll der Start sein.
Schittenhelm rät dazu, dass die Apotheken die Entwicklungen zum Card-Link-Verfahren beobachten. Er ist aber davon überzeugt, dass dieses Verfahren für die Vor-Ort-Apotheken nur mit einer einheitlichen Branchenlösung funktionieren kann. Dies wurde unter den Teilnehmern des PZ-Managementkongresses lebhaft diskutiert. Abwarten oder ausprobieren – in der Nutzung erster, meist kostenpflichtiger Angebote gab es für beide Strategien Argumente.
Im PZ-Videointerview spricht Björn Schittenhelm über die technischen Hürden des Card-Link-Verfahrens und wie die Apotheken vor Ort die Technologie nutzen können.
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.