Pharmazeutische Zeitung online
Änderungen seit 2024

Cannabis im Aufwind?

Seitdem Cannabis aus dem Betäubungsmittelgesetz entlassen wurde, ist ein erschreckend dynamischer Markt rund um die Bereitstellung entstanden. Einen kritischen Blick darauf warf die Geschäftsführerin des Verbands der Cannabis versorgenden Apotheken (VCA), Dr. Christiane Neubaur, bei der Expopharm.
Theo Dingermann
16.09.2025  17:38 Uhr
Früh veröffentlichter Referentenentwurf schreckt Fachöffentlichkeit auf

Früh veröffentlichter Referentenentwurf schreckt Fachöffentlichkeit auf

Auf politischer Ebene wurde die Fachöffentlichkeit zuletzt durch einen unerwartet früh veröffentlichten Referentenentwurf aufgeschreckt, der unter anderem ein Verbot des Online-Versands und der telemedizinischen Verschreibung von Cannabisblüten vorsieht. Diese Vorschläge kritisiert der VCA als zu restriktiv und argumentiert, dass sie die Versorgung schwerkranker oder immobiler Patientinnen und Patienten gefährden könnten. »Selbstkritisch muss aber auch anerkannt werden, dass die Importmenge an Cannabis so stark gestiegen ist, dass berechtigte Zweifel an einer rein medizinischen Nutzung bestehen«, so Neubaur. Das mache eine schärfere Abgrenzung zwischen Patienten und Konsumenten notwendig.

Neubauer kritisierte das Fehlen der zweiten Säule der Cannabisreform in Form spezialisierter Fachgeschäfte. Während Eigenanbau und Cannabis-Clubs nur unzureichend umgesetzt wurden, eröffnet die Forschungsklausel die Möglichkeit, Konsumcannabis in wissenschaftlich begleiteten Modellprojekten über Apotheken abzugeben. Erfolgreiche Beispiele aus der Schweiz zeigen, dass eine klare Trennung von medizinischem Gebrauch und Freizeitkonsum machbar wäre und gleichzeitig wissenschaftliche Daten zur Evaluation erhoben werden könnten.

Die Referentin betonte, dass Verbote allein nicht zielführend seien; Modellprojekte stellten die bessere Option dar. Apotheken könnten dabei eine zentrale Rolle übernehmen.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa