BVDAK mahnt Kassen zur Sparsamkeit |
Das Geld solle lieber in sinnvolle, pDL-bezogene Maßnahmen für die Apotheken gesteckt werden. »Denkbar wären die Finanzierung der Ausbildung weiterer AMTS-Manager, unterstützender Software oder von baulichen Maßnahmen, um den erforderlichen Beratungsraum auf- beziehungsweise auszubauen. Zusätzlich sollten weitere, von den Apotheken bislang wie selbstverständlich erbrachte Dienstleistungen, in den Bereich der honorierten pDLs aufgenommen werden. Dies würde leistungsbezogene, nachhaltige Effekte zur Stärkung der Apotheken vor Ort erbringen«, erklärt der BVDAK Vorsitzende.
Die Apotheken seien in einer schwierigen wirtschaftlichen Situation und müssten angesichts des Apothekensterbens dringend gestärkt werden. »Wir brauchen keine sinnlose Rückzahlung an die Krankenkassen, wir brauchen eine schnelle, effektive und nachhaltige Unterstützung für die betriebswirtschaftlich am Limit arbeitenden Apotheken. Diskussionen darf es allenfalls darüber geben, wie die Kollegen konkret unterstützt werden«, schließt Stefan Hartmann seine Ausführungen zu den Forderungen der AOK.
Alle vier Jahre wird in Deutschland ein neuer Bundestag gewählt. Wir berichten mit Blick auf die Gesundheitspolitik und die Auswirkungen für die Apotheken.