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Ständige Anpassung

Burnout bei ADHS und Autismus verhindern

So tun, als ob man »normal« ist, um in die Welt zu passen: Mit »Masking« wollen sich viele Menschen mit ADHS oder Autismus schützen, es bewirkt jedoch das Gegenteil. Expertinnen erklären, wie man erkennt, dass nichts mehr geht – und was man dann tun kann.
AutorKontaktdpa
Datum 12.05.2025  15:30 Uhr
Burnout bei ADHS und Autismus verhindern

Wer ADHS, Autismus oder auch eine Kombination aus beidem hat, erlebt die Welt anders als die meisten, und zugleich versuchen Betroffene häufig schon seit der Kindheit, sich »normal« zu verhalten und an die neurotypische Gesellschaft anzupassen. Dieses »Masking« ist für Betroffene extrem anstrengend. Das bedeutet chronischen Stress und kann zu einer besonderen Form des Burnout führen.

»Bei neurotypischen Menschen entsteht Burnout oft durch Arbeitsstress«,  erklärt Katharina Schön, die selbst betroffen ist und als Coach arbeitet. Bei AuDHS (Kombinationsbegriff aus Autismus und ADHS) komme er dagegen meist durch einen langfristigen Konflikt zwischen Erwartungen von außen und den eigenen Kapazitäten, etwa durch Reizüberflutung, Masking, mangelnde Rücksichtnahme oder Anerkennung des Leidensdrucks durch nahestehende Mitmenschen und soziale Missverständnisse.

Burnout entsteht also, wenn das, was ich leisten kann, nicht zusammenpasst mit dem, was von mir erwartet wird – oder von dem ich glaube, dass es erwartet wird, so die New Yorker Psychologin und AuDHD-Expertin Amy Marschall in einem Webinar des Magazins »Additude«. Dazu komme: Das Gefühl, nicht man selbst sein zu dürfen, wenn man dazugehören will – ein weiterer Stressor.

Burnout-Warnzeichen bei ADHS und Autismus

Katharina Schön hat erlebt, wie Masking sie in den Burnout brachte. Sie erklärt, welche Symptome darauf hindeuten können:

  • Dinge fallen schwer, die sonst gehen (sich um den Haushalt kümmern, bürokratische Angelegenheiten klären; bei Autismus: in Gesellschaft anderer Menschen zu sein)
  • kaum mehr vorhandene Belastbarkeit bei äußeren Reizen (und damit verbundene Nervenzusammenbrüche, oder »Shutdowns« im wahrsten Sinne des Wortes)
  • Erschöpfung, emotionale Taubheit, Depression, Schlafprobleme
  • Hypervigilanz & erhöhte Erregbarkeit & Pulserhöhung bei Tönen (zum Beispiel Wecker, Polizeisirene im Straßenverkehr)
  • sehr starke Konzentrations- und Gedächtnisprobleme (Betroffene könnten sogar denken, dass sie dement werden/ Alzheimer bekommen, weil es so schlimm ist)
  • starke Prokrastination bei allem (auch persönliche Hygiene, Ernährung)
  • situativer Mutismus (nicht sprechen können) bei Autismus
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