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Engpässe

Bundestags-CSU schlägt »Kinder-Kranken-Gipfel« vor

Die Bundestags-CSU plädiert für einen raschen »Kinder-Kranken-Gipfel«, um Maßnahmen gegen die aktuellen Engpässe in Kinderkliniken, bei Kinderärzten und bei der Medikamentenversorgung zu treffen.
dpa
03.01.2023  10:30 Uhr

Das geht aus einem Beschlussentwurf für die bevorstehende Klausur der CSU-Landesgruppe im oberbayerischen Kloster Seeon hervor. »In diesem Winter erleben wir eine Kinder-Krankenwelle mit vielen Viruserkrankungen, die insbesondere die kleinsten Kinder erfasst und teilweise schwer erkranken lässt«, heißt es in dem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und über das als erstes die Zeitungen der »Mediengruppe Bayern« berichtet hatten.

Gleichzeitig seien wichtige Medikamente für Kinder in Apotheken nicht erhältlich, Kinderarztpraxen überlastet und Kinderkliniken überbelegt. »Wir wollen, dass unverzüglich ein Kinder-Kranken-Gipfel einberufen wird, um schnellstmöglich Maßnahmen zur kurzfristigen Abhilfe dieser untragbaren Notsituation zu treffen«, fordert die Bundestags-CSU.

»Darüber hinaus wollen wir eine verbesserte finanzielle Ausstattung der Kinderkliniken, damit insbesondere im ländlichen Raum der Abbau von Kinderkrankenbetten rückgängig gemacht werden kann«, heißt es in dem Papier. Die Bundestags-CSU plädiert deshalb für eine zusätzliche Sonderfinanzierung von Kinderkliniken und -abteilungen. Um künftig Engpässen bei der Medikamentenversorgung entgegenzuwirken, solle unter anderem eine Reserve für Kindermedikamente aufgebaut werden.

Um den grassierenden Engpässen bei Kinderarzneimitteln zu begegnen, hat auch das Bundesgesundheitsministerium vor Kurzem einige Maßnahmen verkündet. So sollen bei Kinderarzneimitteln Festbeträge und Rabattverträge künftig nicht mehr vorkommen, die bestehenden Erstattungsbeträge sollen sofort steigen. Hinzu kommt eine Reform der Ausschreibungskriterien bei Rabattverträgen. Und für Apotheken soll es künftig eine Pauschale für das Engpass-Management bei versorgungskritischen Wirkstoffen geben. Außerdem sollen die gelockerten Abgaberegeln aus der Coronavirus-Pandemie verstetigt werden (die PZ hat ausführlich darüber berichtet). Mit einem ersten Entwurf für das Gesetz wird im Januar gerechnet.

 

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