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Marktforschungs-Studie

Bürokratie belastet Apotheken stark

In den vergangenen Jahren haben bürokratische Aufgaben in Apotheken stark zugenommen. Sie führen zu Unzufriedenheit, einem höheren Personalbedarf und erhöhen das Risiko, dass Beschäftigte abwandern. Das zeigt eine Online-Befragung des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens IFH Köln.
AutorKontaktAnne Orth
Datum 30.05.2023  16:30 Uhr

Für den Apothekenkonjunkturindex Apokix im Mai 2023 hat das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Institut für Handelsforschung (IFH Köln) knapp 160 Apothekeninhaberinnen und -inhaber zum Ausmaß und zu Auswirkungen bürokratischer Aufgaben befragt. Demnach gaben nahezu alle Befragten (99 Prozent) an, dadurch stark oder sogar sehr stark im Arbeitsalltag beeinträchtigt zu sein. Dabei habe die Bürokratie in den Offizinen in den vergangenen Jahren nach Angaben aller Befragten deutlich zugenommen, heißt es vom IFH Köln.

Demnach gab mehr als ein Drittel der befragten Inhaber (39 Prozent) an, durchschnittlich über die Hälfte der Arbeitszeit pro Tag mit bürokratischen Tätigkeiten beschäftigt zu sein. Bei weiteren 40 Prozent der Inhaber entfallen darauf zwischen 25 und 50 Prozent des Arbeitspensums. Auch das Apothekenpersonal leidet demzufolge unter Bürokratie: Nach Angaben der Befragten widmen 50 Prozent der angestellten Approbierten, 48 Prozent der PTA und 35 Prozent der PKA mindestens ein Viertel ihrer Arbeitszeit bürokratischen Themen.

Die Inhaberinnen und Inhaber wurden auch zu den Auswirkungen der Bürokratie befragt. Die Auswertung zeigt, dass mehr als neun von zehn Befragten (94 Prozent) dies als größten Stressfaktor in ihrer Apotheke empfinden. Für 91 Prozent verringert es die eigene Arbeitszufriedenheit. Fast alle befragten Inhaber (96 Prozent) gaben an, dass sich bürokratische Aufgaben auch negativ auf die Zufriedenheit ihrer Beschäftigten auswirken. Genauso viele befürchten, dass Mitarbeiter wegen zunehmender Bürokratie in andere Beschäftigungsfelder, zum Beispiel in die Industrie, abwandern könnten. 95 Prozent glauben nach eigener Angabe, dass dies ein entscheidender Grund dafür ist, dass immer weniger Apothekerinnen und Apotheker eine Filialleitung oder eine Inhaberschaft übernehmen möchten.

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