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Frühlingssonne

Braucht man jetzt schon Sonnencreme?

Vielerorts in Deutschland genießen die Menschen derzeit die ersten kräftigeren Strahlen der Frühlingssonne im Gesicht. Ein Blick auf den UV-Index gibt Orientierung, ob Sonnenschutzmittel bereits indiziert sind.
dpa
PZ
04.03.2025  15:00 Uhr

Endlich wieder Sonne auf der Haut zu spüren, ist gut für die Seele, kann für die Haut aber bereits Risiken bergen. Die ist nach den dunklen Wintermonaten besonders empfindlich gegenüber der UV-Strahlung der Sonne, wie die Kölner Dermatologin Uta Schlossberger warnt. In vielen Wetter-Apps ist der UV-Index zu finden, an dem man sich orientieren kann. Auf einer Skala von 1 bis 11+ ist angegeben, wie hoch die gesundheitliche Gefährdung durch UV-Strahlung in der jeweiligen Region ausfällt. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rät, Augen und Haut ab einem Wert von 3 vor der Sonne zu schützen. Dieser kann der Behörde zufolge schon ab März in Deutschland erreicht werden. In Bayern und Baden-Württemberg kann es auch zu einem Wert von 4 kommen, wie Auswertungen zeigen. Menschen mit empfindlicher Haut können sich durchaus schon im März einen ersten Sonnenbrand holen.

»Was manche Menschen nur im Sommer anwenden, kann schon im Frühjahr wichtig sein«, so Inge Paulini, Präsidentin des BfS. »Das Wichtigste ist, intensive Sonnenstrahlung möglichst zu vermeiden. Der zweite Schritt ist, die Haut zu bedecken: Lange Ärmel, lange Hosenbeine, Hut, Sonnenbrille sind zu empfehlen.« Unbedeckte Haut sollte mit einem Präparat mit Sonnenschutz eingecremt werden. Viele Tagescremes enthalten standardmäßig Lichtschutzfaktor 15.

Kann ich die Sonnencreme aus dem Vorjahr noch nutzen?

Das kommt darauf an. Fragt man Dermatologin Uta Schlossberger, ist das oft kein Problem. Sie empfiehlt, den Geruch zu überprüfen und ob sich Wasser- und Fettschicht getrennt haben. Dann sollte man das Sonnenschutzmittel auf keinen Fall mehr verwenden. Auch Sonnencremeflaschen, die oft mit am Strand waren oder im Auto lagerten, gehören in den Müll. Vorsichtshalber aussortieren sollte man auch Produkte, die den UV-Filter Octocrylen enthalten, da dieser zum Teil in das möglicherweise krebserregende Benzophenon umgewandelt wird, wie 2021 eine französische Studie zeigte.

Das Symbol auf der Verpackung, das Aufschluss über die Haltbarkeit der Sonnencreme gibt, ist ein geöffneter Tiegel mit einer Zahlenangabe, zum Beispiel »18 M«. In diesem Fall ist die Sonnencreme innerhalb von 18 Monaten aufzubrauchen – wenn sie nicht bei zu hohen Temperaturen gelagert wurde oder die oben beschriebenen Einschränkungen zeigt. Dann sollte früher Ersatz beschafft werden. Die Verbraucherschutzmagazine von Stiftung Warentest und Ökotest bewerten jährlich die Produkten aus Apotheken, Drogerien und Supermärkten. Was hier an Tipps für den Sommerurlaub gegeben wird, gilt ebenso für Wintersport und Frühlingssonne.

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