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BVDAK
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Brandbrief an Kanzler und Finanzminister

Kurz vor dem Kabinettstermin, der sich um die Apothekenreform drehen soll, bekommt die Regierung die Dringlichkeit einer Apothekenstärkung erneut schwarz auf weiß. Bei der Arzneimittelversorgung lebe Deutschland »von der Substanz«, schreibt der Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK).
AutorKontaktPZ
Datum 09.12.2025  15:06 Uhr

Die notwendige Honoraranpassung bleibe seit 13 Jahren aus, gleichzeitig stiegen die Kosten stetig. »Für jeden anderen systemrelevanten Bereich wäre dies unvorstellbar«, schreibt der Verband. Der Sektor, der die Arzneimittelversorgung von 83 Millionen Menschen sicherstelle, arbeite also »weiterhin mit einer Vergütungsstruktur, die der wirtschaftlichen Realität längst nicht mehr standhält.«

Inflation, Kostenentwicklung und Fachkräftemangel hätten die reale Vergütung seit der letzten Honoraranpassung »dramatisch entwertet«.  Dadurch gerate die flächendeckende Versorgung in Gefahr. »Deutschland lebt auch in diesem Bereich von Substanz, die längst aufgebraucht ist.«

Dass die Versorgung noch funktioniere, sei dem Engagement von Apothekerinnen und Apothekern zu verdanken. Sie übernähmen Verantwortung weit »über ihre wirtschaftliche Belastungsgrenze hinaus«. Dieses Engagement dürfe nicht länger stillschweigend vorausgesetzt werden.

Pochen auf Einhalten des Vertrags

Politische Verlässlichkeit werde allerorten eingefordert, das habe sich in der aktuellen Rentendiskussion gezeigt. Beim Apothekenthema fehle diese jedoch, so der BVDAK mit Verweis auf die zurückgestellte Anpassung des Fixums. Der Appell: »Ein Koalitionsvertrag kann nicht selektiv gelten. Er ist entweder verbindlich – oder wertlos.«

Die jüngsten Äußerungen von Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD), der Arbeitgebertag sei für sie ein Schlüsselereignis gewesen, weil sie erkannt habe, »gegen wen wir eigentlich gemeinsam kämpfen müssen«, sieht der BVDAK als Affront gegen die selbstständigen Apothekerinnen und Apotheker. »Wir tragen Verantwortung für 160.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Tag für Tag unter extremen Bedingungen die Arzneimittelversorgung sicherstellen. Nach 13 Jahren ohne Honoraranpassung dürfen wir zu Recht erwarten, dass die im Koalitionsvertrag festgelegte Erhöhung umgesetzt wird.«

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