BPI und BAH wollen’s noch mal miteinander versuchen |
Sven Siebenand |
21.04.2023 12:46 Uhr |
Gemeinsame Herausforderungen verbinden: BPI und BAH wollen fusionieren. / Foto: Adobe Stock/metamorworks
Vor drei Jahren waren die Fusionspläne ad acta gelegt worden. Nun gibt es wieder Bestrebungen, sich zusammenzutun. Wie die beiden Pharmaverbände mitteilen, führen sie erneut Fusionsgespräche – mit der Zielsetzung, die Interessen der in Deutschland tätigen pharmazeutischen Unternehmen noch wirkungsvoller zu vertreten.
Den Verhandlungsteams unter der Leitung der beiden Vorstandsvorsitzenden Jörg Wieczorek und Hans-Georg Feldmeier sei es gelungen, in wesentlichen Fragestellungen Einigkeit zu erzielen, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung. Entscheidend für die guten Verhandlungsfortschritte sei eine klare gemeinsame Zielsetzung und die konstruktive Verhandlungsatmosphäre. Angestrebt wird ein erfolgreicher Abschluss der Gespräche bis Jahresmitte und ein organisatorischer Vollzug der Fusion zum Jahresstart 2024.
»Wir möchten die unterschiedlichen Stärken der beiden Verbände so zusammenführen, dass daraus ein wahrnehmbarer Mehrwert für die in beiden Verbänden organisierten Unternehmen entsteht«, betont Wieczorek. »Die vertrauensvolle und konstruktive Auseinandersetzung auf Augenhöhe in allen relevanten Themen einer solchen Fusion ist die Basis für den dynamischen Fortschritt der Gespräche«, ergänzt Feldmeier.
Im BPI haben sich mehr als 270 Unternehmen zusammengeschlossen. Der BAH vertritt die Interessen von rund 400 Mitgliedsunternehmen.