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Interkulturelle Kompetenz

Botschaften hinter den Worten lesen

In der interkulturellen Kommunikation ist das Wesentliche für die Augen oft unsichtbar. Wer ein paar Fettnäpfchen kennt, kann sie besser umschiffen. Eine Fähigkeit, von der internationale Teams und Kunden gleichermaßen profitieren.
Jennifer Evans
12.08.2024  07:00 Uhr

Einladungen annehmen

Einen empfindlichen Nerv kann man als Deutscher Chef oder Kollege auch treffen, wenn man sich mit Menschen aus dem Nahen Osten über Politik unterhalten will. Denn die dortigen Herrschaftsfamilien sind oft sehr beliebt. Jedoch legen sie viel Wert auf Gastfreundschaft, und persönliche Beziehungen spielen eine zentrale Rolle. Eine Einladung zum Essen sollte man also ernst nehmen. Genügsamkeit ist aber fehl am Platz. Besser ist es, sich gleich eine extra Kelle voll auf den Teller zu laden.

Geschätzt wird außerdem jeder, der ein paar Worte Arabisch gelernt hat. Damit lässt sich auch im Patientengespräch punkten. Wenn es um Termine geht, ist jedoch von deutscher Seite aus Geduld gefragt. Das mag eine Herausforderung im Arbeitsalltag darstellen. Achtgeben sollten Heilberufler und Teamkollegen außerdem, Körperkontakt mit Menschen aus dem Nahen Osten zu meiden – auch bei der Begrüßung.

Wenn es um ein flexibles Zeitmanagement geht, können auch die Mitteleuropäer gut mithalten. Das sollte man im Apothekenteam im Hinterkopf haben. Ein sicherer Tritt ins Fettnäpfchen wäre es in diesem Kulturkreis beispielweise, unüberlegt Vergleiche zwischen Tschechien und der Slowakei zu ziehen. Besser geeignet für den Small-Talk sind Themen wie Familie, Sport oder Natur. Ein Stein im Brett lässt sich bei Slowaken leicht ergattern, wenn man sich im Nationalsport Eishockey auskennt. Eine oberlehrerhafte Haltung oder direkte Kritik verderben dagegen die Stimmung. Ein weiteres Problem: Viele Mitteleuropäer sagen – ähnlich wie die Südamerikaner – Ja, obwohl sie eigentlich Nein meinen. Das kann insbesondere bei festen Beratungs- und Team-Terminen prekär werden.

In einer zunehmend globalisierten Welt sensibel zu kommunizieren, scheint immer wichtiger zu werden. Trotz vieler möglicher Fallstricke können gerade Apothekeninhaber von internationalen Teams profitieren. In dieser Vielfalt liegt nämlich auch die Stärke, voneinander zu lernen und gezielter Kunden aus aller Welt beraten zu können.

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