Pharmazeutische Zeitung online
Tablettenproduktion

Boehringer Ingelheim eröffnet »Smart Factory«

Boehringer Ingelheim hat seine erste «Smart Factory» am Standort in Ingelheim eröffnet. Die Anlage soll vollständig vernetzt sein und fast alle digitale Prozesse selbst steuern können. Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), würdigte das Unternehmen als wichtigen Partner auf dem Weg zum Biotechnologie-Zentrum Rheinland-Pfalz.
dpa
28.10.2021  11:24 Uhr

Dort wurde die Fabrik als erstes Gebäude als «Smart Factory» angelegt. Dies bedeute, «dass alle Maschinen und Anlagen vollständig digital vernetzt sind und dass fast alle Prozesse sich selbst steuern», sagte Deutschland-Chefin Sabine Nikolaus. Damit werde die Notwendigkeit für manuelle Eingriffe auf ein Minimum reduziert. Aufgrund der enge Verzahnung mit der Entwicklung neuer Medikamente könnten diese viel effizienter auf den Markt gebracht werden, sagte Nikolaus. «Das ist ein Vorteil im globalen Wettbewerb, aber auch für die Patienten weltweit.»

Der Standort Ingelheim stehe für die Produktion von Medikamenten mit hochkomplexen Fertigungstechnologien, sagte die Managerin. Die neue Tablettenfabrik werde einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, innovative Medikamente auf den globalen Markt zu bringen. In der Produktionsanlage sollen alle Neueinführungen von Arzneimitteln in Tablettenform für die weltweite Markteinführung hergestellt werden, wie das Unternehmen mitteilte. In der «Solids-Launch-Fabrik» (SOL) mit rund 75 Beschäftigten werden effiziente Produktionsabläufe für neue Tabletten entwickelt, ehe die Medikamente dann an unterschiedlichen Standorten in die reguläre Produktion gehen. Die Bezeichnung Solids oder Solida steht für Medikamente in fester Form, also Tabletten, im Unterschied zu anderen Darreichungsformen wie Kapseln oder Flüssigkeiten. Mit rund 90 Millionen Euro gehört SOL zu den drei größten aktuellen Investitionsvorhaben von Boehringer Ingelheim, neben Investitionen in Biberach und Wien.

An der Eröffnung nahm auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) teil, die an den ersten Spatenstich im Jahr 2018 erinnerte. Die Landesregierung hat sich zu Beginn der laufenden Wahlperiode im Mai das Ziel gesetzt, Rheinland-Pfalz zum «Innovationsvorreiter» in Deutschland zu machen. Schwerpunkte sollen die hochtechnisierte Industrie 4.0, Biotechnologie, Smart Farming und grüner Wasserstoff sein. Für diese Vorhaben sei Boehringer Ingelheim ein ganz wichtiger Partner, sagte Dreyer und fügte hinzu: «Wir haben das Momentum auf unserer Seite.» Als Vorsitzender der Unternehmensleitung sagte Hubertus von Baumbach, Boehringer Ingelheim erwirtschafte 95 Prozent der Umsätze außerhalb von Deutschland. Ein freier Zugang zu den internationalen Märkten sei daher ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor für das Unternehmen. «Was wir brauchen, sind langfristig stabile Märkte.»

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa