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Nach sieben Jahren

BMG-Sprecher Kautz hört auf – sofort

Der Pressesprecher des Bundesgesundheitsministeriums (BMG), Hanno Kautz, verabschiedet sich. Wie Kautz der PZ bestätigte, verlässt er seinen Posten »mit dem heutigen Tag«. Kautz, seit sieben Jahren Pressesprecher und Leiter des Referats L 7, wird weiterhin im BMG beschäftigt sein. Sein Nachfolger ist Hannes Böckler. 
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 28.08.2025  11:32 Uhr

»Es ist Zeit für Neues. Nach über sieben Jahren als Pressesprecher verabschiede ich mich aus der externen Kommunikation und übernehme neue Aufgaben im Bundesgesundheitsministerium«, lässt Kautz heute per Mail wissen. Auf Nachfrage konkretisiert er, dass er »mit dem heutigen Tag« seinen Posten verlasse. Kautz, der schon unter den Bundesgesundheitsministern Jens Spahn (CDU) sowie dessen Amtsnachfolger Karl Lauterbach (SPD) den Sprecherposten bekleidete, dankt in seiner kurzen Ankündigung seinen drei politischen Chefs.

Zuvorderst wendet Kautz sich an seine aktuelle Chefin, Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU), und dankt ihr »für Ihr Vertrauen in den ersten Monaten ihrer Amtszeit«. Unter Lauterbach wie Spahn hatten die Folgen der Coronapandemie viel Raum eingenommen. Kautz dankt den beiden Ministern, »für die ich in schwierigen Zeiten kommunizieren durfte«. Der ehemalige »Bild«-Redakteur war 2018 von Jens Spahn ins BMG geholt worden.

Neuer Sprecher der Bundesgesundheitsministerin werde Hannes Böckler, kündigt Kautz an. Böckler arbeitet bereits seit 2020 im BMG, leitete zuletzt die strategische Planung und Koordinierung im Referat L3. Davor war er Referent für die Unionsfraktion im Bundestag sowie Büroleiter des CDU-Abgeordneten Rudolf Henke. Böckler studierte Politik, Germanistik und European Studies. Kautz bittet: »Ich möchte Sie und Euch bitten, mit ihm genauso fair und kollegial zusammenzuarbeiten, wie ich das erfahren durfte.« Seinem Nachfolger wünsche er für seine Aufgabe alles Gute.

Eklat um durchgestochene Interna

Im Sommer hatte es einen Eklat um die Reaktion des BMG-Sprechers auf offenbar durchgestochene vertrauliche BMG-Informationen gegeben. Nach einem Hintergrundgespräch mit Ministerin Warken waren Details über aktuelle Gesetzesvorhaben durchgedrungen. Kautz verschickte daraufhin eine Mail an eine Reihe von Journalistinnen und Journalisten, in der er Konsequenzen ankündigte.

Zudem rief er – ironisch, wie er im Nachgang betonte  – dazu auf, die undichte Stelle ausfindig zu machen. »Deswegen mein Angebot: Für Hinweise, die zur Ergreifung des Übeltäters/der Übeltäterin führen, setze ich eine Belohnung in Höhe von Exklusiv-Informationen nicht unter einer Agenturmeldung aus.« Etliche Medien berichteten über den Vorfall.

Das blieb im Bundestag nicht unkommentiert. Janosch Dahmen, Gesundheitssprecher der Grünen-Fraktion, wollte unlängst von der Bundesregierung wissen, wie sie Kautz’  Verhalten bewerte. Immerhin habe dieser »eine Art Kopfgeld« auf die Quelle ausgesetzt. Dahmen fragte, ob Kautz in diesem Fall auch für die Ministerin gesprochen habe.

Georg Kippels, parlamentarischer Staatssekretär im BMG, antwortete, Kautz habe sich »für seine missverständlichen Formulierungen« wie folgt entschuldigt:  »Die Mail war ein Fehler, der mir mit meiner Erfahrung als Journalist und als Sprecher nicht hätte passieren dürfen.« Die gewählten Formulierungen seien deplatziert, wenn es um so wichtige Werte wie Vertrauen und Pressefreiheit gehe, zitierte Kippels.

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