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Etesevimab

BMG kauft weiteren Covid-19-Antikörper

Bereits im Januar kaufte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) drei Antikörper-Medikamente gegen Covid-19. Nun stockt das BMG auf einen vierten Kombinationspartner, Etesevimab, auf.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 21.04.2021  16:40 Uhr

Angesichts möglicher Resistenzen setzt das Bundesgesundheitsministerium bei den monoklonalen Antikörpern gegen Covid-19 auf eine Kombination solcher Präparate. Dies basiert auf einer neuen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI). Anfang Januar hatte das BMG bereits 200.000 Dosen Antikörper gekauft, und zwar Casirivimab und Imdevimab von Roche und Regeneron, die nur gemeinsam appliziert werden dürfen, sowie Bamlanivimab von Eli Lilly, das bislang sowohl allein als auch in Kombination mit Etesevimab eingesetzt werden durfte. Um die Verabreichung besser zu regeln, plant das BMG eine entsprechende Verordnung, in der eine Vergütung für Ärzte und Klinikapotheken enthalten sein soll.

Jetzt will das BMG die Bestände nochmals aufstocken. Denn aufgrund möglicher Resistenzen bei alleiniger Gabe von Bamlanivimab hat das Monopräparat in den USA bereits seine Notfallzulassung verloren und darf nur noch kombiniert mit Etesevimab zum Einsatz kommen. »Das BMG beschafft deshalb für Bamlanivimab aktuell den Kombinationspartner Etesevimab, der voraussichtlich ab Ende April zur Verfügung stehen wird«, sagte eine Sprecherin auf Nachfrage der Pharmazeutischen Zeitung. Die Antikörper-Kombination Casirivimab/Imdevimab stünde dagegen bereits für die Versorgung zur Verfügung. Allerdings wurden von den eingekauften Dosen bislang nur wenige verabreicht. Auf die Frage, wie viele Dosen des neuen Antikörpers Etesevimab gekauft wurden, antwortete das BMG allerdings nicht.

Monoklonale Antikörper-Präparate haben in Europa noch keine Zulassung, die Prüfverfahren bei der Arzneimittelbehörde EMA laufen. Bislang liegt nur eine wissenschaftliche Empfehlung vor. In Deutschland werden die Wirkstoffe nach Entscheidung eines Arztes bereits in Einzelfällen bei Patienten eingesetzt, die ein Risiko für einen schweren Verlauf haben. Bisherige Studiendaten weisen darauf hin, dass eine Therapie im frühen Krankheitsstadium die Viruslast reduzieren könnte. Das Medikament wird nur nach individueller Entscheidung des behandelnden Arztes eingesetzt und muss unter ärztlicher Aufsicht infundiert werden.

Die gentechnologisch hergestellten Antikörper imitieren die Fähigkeit des Immunsystems, Krankheitserreger wie SARS-CoV-2 abzuwehren. Sie zielen auf verschiedene Stellen des Virus ab. Ein einzelnes Präparat kann jedoch unwirksam werden, wenn sich durch Mutationen die Andockstelllen für die Antikörper ändern.

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