BMG hält Versorgung von Kindern für »gesichert« |
Es sei ein täglicher Kampf für die Apotheken, die Patientinnen und Patienten zu versorgen und falls nötig Ersatzpräparate zu finden oder diese vor Ort herzustellen. »In Fällen der Präparate auf der Dringlichkeitsliste prüfen Apotheken zudem, ob sie auf eine andere Darreichungsform – Tablette statt Saft – oder auf eine selbst angefertigte Rezeptur statt eines Fertigarzneimittels ausweichen können«, so Arnold.
Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen machten es für die Offizinen jedoch zunehmend schwer, die Menschen angemessen zu versorgen: »Einerseits sorgen die bürokratischen Sparverträge der Krankenkassen dafür, dass die Apotheken ihre Patientinnen und Patienten bei Lieferproblemen nicht flexibel genug versorgen können. Andererseits stagniert das Honorar für Apotheken auf dem Niveau von 2004, was zu einer rasanten Schließungswelle der Apotheken vor Ort führt«, so der ABDA-Vizepräsident.