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Augen folgen Rhythmus
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Blinzeln zu Bach

Wenn wir Musik hören, schickt unser Gehirn Signale an das okulomotorische System – und unsere Augen blinzeln im Takt mit. Forschende haben den Zusammenhang beobachtet, während Erwachsene Chorälen von Bach lauschten.
AutorKontaktPZ
AutorKontaktdpa
Datum 19.11.2025  09:00 Uhr

Menschen blinzeln beim Musikhören unbewusst im Takt. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie, die im Fachjournal »PLOS Biology« erschienen ist. Demnach synchronisierten sich spontane Blinzelbewegungen der Teilnehmenden mit dem Rhythmus der Musik – ein Phänomen, das selbst die Forschenden aus China eigenen Angaben zufolge überraschte.

»Wir fanden heraus, dass spontanes Augenblinzeln im Takt mit dem musikalischen Schlag erfolgte – selbst ohne jede Anweisung, sich zu bewegen«, sagte Co-Autorin Yi Du von der University of Chinese Academy of Sciences in Peking laut Mitteilung. Das offenbare einen verborgenen Zusammenhang zwischen dem Hören von Musik und dem okulomotorischen System, das die Bewegung der Augen steuert.

»Was uns am meisten überraschte, war, wie zuverlässig so eine kleine Bewegung wie das Blinzeln im Takt funktioniert – diese kleine Handlung zeigt eine tiefe Koordination zwischen Hören und Aktion, die wir überhaupt nicht erwartet hatten«, wird Yi Du laut Mitteilung zitiert.

Gehirn verfolgt Klangstruktur

Für die Untersuchung analysierte das Team das Verhalten von 123 jungen Erwachsenen, während sie Choräle von Bach hörten. Keiner der Teilnehmenden war musikalisch ausgebildet. Die Forschenden maßen ihre Gehirnaktivität und Augenbewegen. Dabei zeigte sich auch, dass das Augenblinzeln mit einer neuralen Reaktion auf den Rhythmus zusammenhängt.

Die Forschenden interpretierten das als Hinweis darauf, dass das Gehirn die Struktur der Klänge genau verfolgt – allerdings nur, wenn die Aufmerksamkeit auf die Musik gerichtet ist. Denn in einem weiteren Experiment mussten die Teilnehmenden während des Musikhörens einen roten Punkt auf einem Bildschirm erkennen. Die Folge: Das Blinzeln verlief nicht mehr im Takt. Die Forschenden führten das darauf zurück, dass die musikalischen Muster dann weniger stark verarbeitet wurden.

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