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Ingelheim
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Bittersüßer Blick durchs Schlüsselloch

Bereits im 65. Jahr bringt Boehringer Ingelheim internationale Kunst an den Rhein. Die aktuelle Ausstellung »Home Sweet Home« stellt das Zuhause in den Fokus und spannt dabei einen Bogen vom Jahr 1900 bis in die Gegenwart. 
AutorKontaktAngela Kalisch
Datum 26.04.2024  07:00 Uhr

Brüchigkeit der heilen Welt

Rund 120 Werke von mehr als 80 Künstlern sind im Alten Rathaus in Ingelheim ausgestellt. Jeder der fünf Räume der Ausstellung befasst sich mit einem eigenen Themenbereich (Privatsphäre, Geborgenheit, Bedrohung, Freizeit und Arbeit), wobei jeweils zwei als Gegenspieler zueinander zu verstehen sind. Am Anfang des Rundgangs geht es um Privatsphäre und damit um den Aspekt der Intimität, die sich im Schutz der eigenen vier Wände nackt und ungeniert ausleben lässt. Darstellungen von Liebespaaren im Bett, von Frauen bei der Körperpflege und beim Ankleiden oder von vor dem Spiegel posierenden jungen Männern offenbaren dabei einen voyeuristischen Blick auf die Beschäftigung mit sich selbst, die eigentlich dem Blick von außen verborgen bleiben sollte.

Teil 2 und 3 bilden das Gegensatzpaar Familie und Geborgenheit versus Bedrohung und Gewalt. Wie das Zuhause den ganzen Lebenszyklus eines Menschen abbilden kann von der Erzeugung und Geburt über die Kindheit und Gründung einer eigenen Familie bis hin zu Gebrechlichkeit und Tod, wird in zahlreichen Facetten dargestellt. Thematisiert werden sowohl der liebevolle Umgang und die Fürsorge innerhalb der Familie als auch Trauer und psychische Belastung und damit die Brüchigkeit der heilen Welt. Eine ernsthafte Bedrohung des Schutzraums Zuhause kann zudem durch ökonomische Not, innerfamiliär ausgeübte Gewalt oder Krieg und Vertreibung entstehen – bis hin zu dem Zwang, das Zuhause verlassen zu müssen.

Etwas mehr Leichtigkeit vermittelt abschließend die Gegenüberstellung von Freizeit und Arbeit. Das Zuhause als Ort von Müßiggang und Faulheit. Seine Freizeit kann der Mensch allein oder in Gesellschaft verbringen, sie lesend, musizierend, spielend, feiernd gestalten oder auch einfach ausruhen. Werke aus unterschiedlichen Epochen werfen einen Blick auf den Zeitvertreib, aus dem kreative Ideen entspringen können, aber keineswegs müssen. Im Kontrast zum süßen Nichtstun steht die Arbeit am und im eigenen Zuhause. Haushalt und Hausarbeit strukturieren die Zeit und den Alltag, ihr nicht enden wollender Kreislauf stellt eine beständige Last dar, ihre Routine kann aber auch beruhigende Zuverlässigkeit bedeuten. Zudem ist über das Homeoffice die Arbeitswelt in den privaten Raum eingezogen. Bei der Arbeit im Atelier schließlich verschmelzen die Grenzen zwischen privatem Raum, Arbeitsstätte und Kunst miteinander.

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