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Blick in die Pipeline

Biontech will Omikron-Impfstoff im Oktober ausliefern

Biontech kündigte anlässlich seines Quartalsberichts an, im Oktober einen angepassten Corona-Impfstoff gegen die neuen Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 auszuliefern. Das klinische Entwicklungsprogramm für mRNA-Therapeutika gegen Krebs und Infektionen wie Gürtelrose, Herpes und Malaria nimmt derweil an Fahrt auf.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 09.08.2022  13:56 Uhr

«Auf unserem Weg zu einem globalen Kraftzentrum in der Immuntherapie haben wir im zweiten Quartal wesentliche Fortschritte erzielt», sagte der Vorstandschef und Mitbegründer Ugur Sahin am Montag in Mainz bei der Vorstellung der Quartalszahlen für die Monate April bis Juni. Noch im August solle eine klinische Studie zu einem an die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoff beginnen, sagte Sahin. Falls die zuständigen Behörden dies genehmigten, könnten erste Dosen ab Oktober ausgeliefert werden.

Zuvor hatte Biontech bereits einen an die Variante BA.1 angepassten Impfstoff entwickelt. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA hat Mitte Juni das Prüfverfahren für diesen Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer gestartet. Die EMA prüft zudem einen angepassten Impfstoff des US-Herstellers Moderna, der ebenso wie die Vakzine von Biontech/Pfizer auf der mRNA-Technologie basiert. Bisher ist noch kein Impfstoff in der EU zugelassen, der auch auf Varianten des Coronavirus zielt.

Biontech werde Schritt halten mit dem Mutationstempo von SARS-CoV-2, sagte Vorstandsmitglied und Mitbegründerin Özlem Türeci. Als Ziel der weiteren Entwicklung nannte sie einen Corona-Impfstoff «mit einer breiteren und länger wirksamen Immunantwort». Mit dem Verkauf seines Corona-Impfstoffs erwirtschaftete Biontech im ersten Halbjahr 9,57 Milliarden Euro. Das waren 30,1 Prozent mehr als in der ersten Hälfte 2021. Der Nettogewinn legte um 37,2 Prozent auf 5,37 Milliarden Euro zu. Vor allem im vierten Quartal sei mit Blick auf die variantenangepassten Impfstoffkandidaten eine verstärkte Nachfrage zu erwarten.

Mit mRNA gegen Krebs und Infektionen

Neben den Corona-Impfstoffen treibt Biontech die Entwicklung von Krebstherapien auf Basis der mRNA-Technologie voran. Zu den angestrebten Zielen gehört ein Impfstoff, der an das besondere Profil einer individuellen Krebserkrankung angepasst ist. Türeci gab einen Überblick zu unterschiedlichen Projekten der Krebs-Therapie und sprach von vielversprechenden Daten in bisherigen Tests. Auch Zelltherapien wie CAR-T-Zellen, verabreichungsfertige Krebsimmuntherapien (FixVac) und Checkpoint-Inhibitoren sind in der Entwicklung. Derzeit würden 18 Onkologie-Programme in 23 laufenden klinischen Studien evaluiert, darunter Kandidaten gegen Melanom, Lungenkrebs, Kopf- und Halskrebs und andere solide Tumoren.

 In der klinische Phase ist auch bereits ein mRNA-basierter Grippeimpfstoff (BNT161). Erste klinische Studien mit Kandidaten gegen Tuberkulose (BNT164) und Malaria (BNT165) sollen voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 oder Anfang 2023 beginnen. Noch für dieses Jahr ist der Start für jeweils eine mRNA-basierte Impfung gegen Gürtelrose sowie gegen das Herpes-simplex-Virus 2 (HSV2).

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