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Metabolisches Syndrom

Betriebliche Gesundheitsförderung ist wirksam

Ein Bewegungsprogramm, gekoppelt mit Telemonitoring und individueller Betreuung, kann den Schweregrad eines metabolischen Syndroms reduzieren. Das zeigte ein Pilotprojekt von Volkswagen AG, Audi BKK und Medizinischer Hochschule Hannover (MHH), das mit dem Gesundheitspreis der Stiftung Rufzeichen Gesundheit! ausgezeichnet wurde.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 14.10.2019  16:00 Uhr

Die Jury des mit 25.000 Euro dotierten Gesundheitspreises würdigte das Pilotprojekt »Metabolisches Syndrom« von Volkswagen AG, Audi BKK und MHH als »Projekt mit absolutem Vorbildcharakter für ein betriebliches Gesundheitsmanagement in und außerhalb des Betriebs«. Ziel war und ist es, mit digital vernetzten und individualisierten Angeboten die Risikofaktoren des metabolischen Syndroms bei VW-Mitarbeitern zu verringern.

Die Ergebnisse einer sechsmonatigen randomisierten Studie wurden im Juni 2019 im Fachjournal »The Lancet Public Health« veröffentlicht. In der Studie wurden 314 Beschäftigte der Volkswagen AG, Werk Wolfsburg, mit diagnostiziertem metabolischem Syndrom in eine Interventions- und eine Kontrollgruppe eingeteilt. Die Interventionsgruppe wurde individuell von Medizinern und Coaches der MHH betreut. Die Teilnehmer bekamen eine Ernährungsberatung sowie Empfehlungen zu hoher Alltagsaktivität und zu körperlichem Training in einem Umfang von mindestens 150 Minuten pro Woche. Die Art des Sports konnte jeder selbst wählen. Über sogenannte Wearables wurden die Bewegungs- und Aktivitätsdaten an die MHH übermittelt und das Training individuell angepasst. Teilnehmer der Kontrollgruppe konnten ihren gewohnten Lebensstil beibehalten, wurden aber über eine mögliche spätere Teilnahme am Programm informiert.

Das Ergebnis: Nach sechs Monaten hatte der Schweregrad des metabolischen Syndroms in der Interventionsgruppe signifikant abgenommen. Risikofaktoren wie Übergewicht und Körperfettmasse waren ebenfalls gesunken. Wie Studienleiter Professor Dr. Uwe Tegtbur, Direktor des Instituts für Sportmedizin der MHH, berichtete, läuft das Projekt im zweiten Jahr und soll möglichst dauerhaft eingeführt werden. »Mit Telemonitoring sprechen wir auch Beschäftigte, zum Beispiel mit Schicht- und Bandarbeit, an, die sonstige Sportprogramme nicht erreichen.«

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