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Apotheken-Musikvideo 

Besondere Weihnachtsbotschaft für Karl Lauterbach

Damit es für die Bundesregierung über die Feiertage nicht allzu besinnlich wird, haben die Corvinus-Apotheke aus Sachsen-Anhalt und »die singende Apothekerin« Doreen Wegner eine besondere Weihnachtsbotschaft verfasst. Das Musikvideo »Still still still« ist ein Abgesang auf die Apotheke vor Ort – falls sich politisch nicht bald etwas ändert.
Cornelia Dölger
15.12.2022  13:00 Uhr

»Die Idee zu dem Video kam uns nach unserem Apothekentrauertag im vergangenen Herbst«, erklärte Apothekeninhaberin Anne-Kathrin Haus im Gespräch mit der PZ. Den Protesttag am 17. November dieses Jahres hatte die Corvinus-Apotheke in Colbitz in Sachsen-Anhalt initiiert und die Kunden und Patienten ganz in Schwarz begrüßt, die Schaufenster schwarz dekoriert und symbolische Grabsteine vor der Offizin aufgestellt. Auf diesem Apothekenfriedhof wurde dann derjenigen Apotheken gedacht, die wegen der schlechten Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren bereits aufgeben mussten. Bei dem Termin lernten Haus und die als »singende Apothekerin« bekannt gewordene Doreen Wegner sich kennen.

»Ich hoffe, damit gegenüber der Politik und den gesetzlichen Krankenkassen aufzuzeigen, dass uns die Luft zum Atmen genommen wird«, erklärte Haus damals. »Die Lage ist bitterernst.« Wenn immer mehr Apotheken vor Ort dichtmachten, werde die Last auf immer weniger Schultern verteilt. »Es bedarf dann nur noch kleiner Fünkchen, damit die verbliebenen Apotheken unter dieser Last zusammenbrechen und auch noch aufgeben.«

Apotheken aus ganz Deutschland

Damit dies nicht geschieht, gilt es weiterzukämpfen – dieser Gedanke brachte Haus und Wegner auf die Idee zu dem Video. Wegner, Apothekerin aus Mecklenburg-Vorpommern, kam dabei der künstlerische Part zu, also Liedauswahl, Text sowie die Produktion des rund vierminütigen Videos. Anne-Kathrin Haus ist, wie sie sagt, eher fürs Bekanntmachen und Verbreiten zuständig.

Passend zu den bevorstehenden Feiertagen zeigt das Video zunächst eine winterliche Kulisse, schwenkt dann aber um zu düster gehaltenen Fotos von Apothekenteams aus ganz Deutschland, die Protestzettel gegen die Sparmaßnahmen der Bundesregierung in die Kamera halten. »Kaputtgespart« heißt es da oder »Im Notdienst allein gelassen«. Zur zarten Melodie des berühmten Weihnachtslieds »Still still still« beginnt sodann Doreen Wegner ihren musikalischen Abgesang auf die Apotheke vor Ort, der sich nur durch bessere politische Rahmenbedingungen und – ganz konkret: höheres Honorar – verhindern lasse. »Sparen sparen spar’n – Apotheken vor Ort machen das seit Jahr’n…« singt Wegner, die sich schon mit einer Apothekenversion des Grönemeyer-Songs »Was soll das?« einen Namen machte, zu Klavierbegleitung. Und: »Still still still – weil die Bundesregierung es so will«.

Bislang sei das Video auf Social Media gepostet sowie an Apotheken verschickt worden, erzählt Haus. Auf Youtube haben es Stand heute fast 700 Nutzer angeschaut. »Während der Pandemie vor den Karren gespannt und jetzt von den Politikern übersehen. Wir sind enttäuscht und hoffen so sehr, dass die Politiker mit uns Apothekern vor Ort im Gespräch bleiben«, steht einleitend darunter. Um dies voranzutreiben, will Haus das Video nun ans Bundesgesundheitsministerium nach Berlin schicken, als besonderen Weihnachtsgruß der Apotheken.

 

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