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Umfrage

Beratungsbedarf bei Husten anhaltend hoch

Seit der Corona-Pandemie nehmen die Menschen Husten ernster. Dementsprechend hoch ist auch der Beratungsbedarf in der Apotheke, zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Sanofi.
AutorKontaktPZ
Datum 17.10.2023  08:20 Uhr

Im »Hustentrend 2023« hat Sanofi eine repräsentative Bevölkerungsumfrage an 1000 Personen durchführen lassen. 72 Prozent der Befragten gaben an, dass sie Husten als Symptom einer Erkrankung seit der Corona-Pandemie ernster nehmen. 55 Prozent stimmten zu, dass sie versuchen, Hustenreflexe in der Öffentlichkeit zu unterdrücken – vermutlich aus Angst vor kritischen Blicken der Mitbürger.

Husten ist jedoch ein wichtiger Reflex, um die Atemwege zu reinigen. Er sollte daher zumindest bei produktivem Husten nicht unterdrückt werden. Vielmehr sollten Betroffene daran denken, in die Armbeuge zu husten. Um andere Menschen zu schützen, sollten sie während einer akuten Infektion die Öffentlichkeit möglichst meiden und gegebenenfalls Maske tragen, um andere vor einer Ansteckung zu schützen.

»Die Lungen beziehungsweise die Atemwege haben keine Schmerzrezeptoren. Der Schmerzreiz der Lunge ist der Hustenreiz«, sagte der niedergelassene Pneumologe Dr. Justus de Zeeuw bei einer digitalen Pressekonferenz. »Husten ist also der Mechanismus, mit dem die Atemwege Probleme lösen. Gelingt dies nicht, entsteht ein größeres Problem.« Werde der angesammelte Schleim nicht abgehustet, könne dieser die Infektion verlängern. Eine leitliniengerechte Empfehlung kann hier Linderung verschaffen. Zur Verfügung stehen synthetische und pflanzliche Präparate in verschiedenen Darreichungsformen.

Eine weitere Umfrage unter 300 Apothekerinnen, Apothekern und PTA aus öffentlichen Apotheken über DocCheck Insights aus dem August bestätigt das: 61 Prozent bejahten, dass Husten als Symptom seit der Pandemie ernster genommen werde. 57 Prozent haben den Eindruck, dass die Beratungsintensität zu Husten in der Offizin zugenommen hat. Die Anzahl der mit Husten vorstelligen Patienten sei im Vergleich zu einem durchschnittlichen Quartal vor der Pandemie teils deutlich gestiegen, meinten 69 Prozent der Befragten. 

Ähnliches beobachtet Pneumologe Zeeuw aus Köln. Es kämen mehr Patienten, die sich wegen eines Hustens vorstellen, und auch die Zahl hausärztlicher Überweisungen hätte zugenommen. Dort werde Husten häufiger als abklärungsbedürftig angesehen als vor der Pandemie, erklärte Zeeuw in einer Pressemitteilung des Mucosolvan-Herstellers Sanofi.

Husten erfordert bei Erwachsenen spätestens nach acht Wochen eine weiterführende Diagnostik. Kinder sollten spätestens nach zwei Wochen zum Arzt. Bei Babys und Kleinkindern ist es grundsätzlich ratsam, die Ursache kinderärztlich abklären zu lassen.

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