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Lupus erythematodes

Belimumab bietet Zusatznutzen

Der Antikörper Belimumab bietet in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit aktivem systemischem Lupus erythematodes (SLE) einen Zusatznutzen. Zu diesem Fazit kommt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in einer frühen Nutzenbewertung.
Kerstin A. Gräfe
19.05.2020  14:00 Uhr

Demnach müssen Kinder und Jugendliche mit SLE weniger Nebenwirkungen in Kauf nehmen, wenn sie mit Belimumab (Benlysta®) behandelt werden. 

Der monoklonale Antikörper Belimumab ist seit 2011 als Zusatztherapie bei erwachsenen Patienten mit SLE zugelassen, die trotz Standardtherapie eine hohe Krankheitsaktivität aufweisen. 2019 wurde die Zulassung auf Kinder ab fünf Jahren und Jugendliche erweitert. Das IQWiG hatte daher untersucht, ob der Wirkstoff diesem Patientenkollektiv einen Zusatznutzen bietet. Die mit dem Dossier eingereichten Daten waren jedoch lückenhaft.

Diese hatte Hersteller Glaxo-Smith-Kline im Stellungnahmeverfahren nachgeliefert, woraufhin sie das IQWiG im Rahmen eines Addendums geprüft hat. Aus den nachgereichten Daten habe sich ein Anhaltspunkt für einen Zusatznutzen ergeben, so das IQWiG. Dieser könne anhand der zugrunde liegenden Daten aber nicht quantifiziert werden.

Nach Abschluss der Bewertung durch das IQWiG führt der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) nun ein Stellungnahmeverfahren durch. Dieses kann ergänzende Informationen liefern und in der Folge zu einer veränderten Nutzenbewertung führen. Über den Zusatznutzen beschließt am Ende der G-BA.

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