Bei wem Träume stärker haften bleiben |
Jennifer Evans |
10.06.2025 07:00 Uhr |
Das Fazit fasste Hauptautor Bernardi kurz nach der Publikation so zusammen: »Unsere Ergebnisse legen nahe, dass die Traumerinnerung nicht nur eine Frage des Zufalls ist, sondern widerspiegelt, wie persönliche Einstellungen, kognitive Eigenschaften und Schlafdynamiken miteinander interagieren.« Allerdings sei einschränkend zu bemerken, dass Menschen gerade wegen ihrer lebendigen Träume ein Interesse am Träumen entwickelten, heißt es. Dieser Faktor sei daher mit Vorsicht zu genießen.
Dennoch steht für Bernardi fest, dass die Erkenntnisse nicht nur »unser Verständnis der Mechanismen hinter dem Träumen vertiefen, sondern auch Auswirkungen auf die Erforschung von der Rolle von Träumen in der psychischen Gesundheit und auf das Studium des menschlichen Bewusstseins haben«.