Auch bei der Parkinson-Erkrankung sind GLP-1-Agonisten im Gespräch. Diese könnten neuroprotektiv wirken und den Krankheitsverlauf verändern, berichtete Stark. Tatsächlich gibt es auch im Gehirn GLP-1-Rezeptoren. Stark stellte die Phase-II-Studie LIXIPARK vor, in der knapp 160 Patienten mit früher Parkinson-Erkrankung zwölf Monate lang Lixisenatid oder Placebo subkutan injizierten. Unter Verum verschlechterten sich die motorischen Symptome kaum, während sie unter Placebo progredient waren. Allerdings litten 46 Prozent der Patienten in der Lixisenatid-Gruppe an Übelkeit und 13 Prozent an Erbrechen.