| Alexandra Amanatidou |
| 26.11.2025 17:45 Uhr |
Für die SPD richteten auch die Abgeordneten Christos Pantazis und Sebastian Roloff ein Grußwort.
Pantazis, der Gesundheitssprecher der SPD, betonte, dass es keine Denkverbote brauche, sondern Veränderungen. Gerade in Zeiten geopolitischer Spannungen würden Lieferketten fragiler und müssten daher sichergestellt werden. »Deutschland hat zentrale Standortvorteile, die wir ausbauen wollen und müssen«, sagte der Braunschweiger und fügte hinzu: »Wir brauchen eine Pharmastrategie 2.0, die Forschung fördert, Produktion stärkt, Genehmigungsverfahren beschleunigt und gleichzeitig soziale Verantwortung, faire Löhne und verlässliche Partnerschaften in den Mittelpunkt stellt.«
Roloff, Sprecher der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Energie, bezeichnete die Gesundheitsindustrie als Schlüsselbranche. »Wir waren mal die Apotheke der Welt und wollen das wieder werden.« Mit Blick auf den Pharmadialog sagte er: »Wir haben große Erwartungen.«
Zum Abschluss fand eine Diskussionsrunde mit Matthias Mieves (SPD), dem Leiter des Fachforums, Jasmina Kirchhoff vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) sowie Francesco Grioli von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) statt. Kirchhoff betonte, dass Deutschland trotz der angespannten geopolitischen Lage und des Drucks aus China beim Forschungstempo ein starker Standort sei, der viel zu bieten habe. »Es ist ein düsteres, aber kein hoffnungsloses Bild«, sagte sie und fügte hinzu: »Wir brauchen eine entschlossene Stärkung.«