Pharmazeutische Zeitung online
Elektronische Patientenakte

Barmer will Ausschreibung starten

Die Barmer-Krankenkasse mit rund neun Millionen Versicherten startet konkrete Schritte für die geplanten digitalen Patientenakten.
dpa
10.04.2019  10:34 Uhr

»Ende April soll die Ausschreibung herausgehen«,sagte Vorstandschef Christoph Straub am Dienstag in Berlin. Nach der politischen Klärung der Rahmenbedingungen sei nun die Zeit dafür gekommen. Der Zuschlag ist für Oktober vorgesehen.

Den Versicherten soll die E-Akte zum 1. Januar 2021 angeboten werden. Es gehe darum, auch einen Nutzen mit sinnvollen Funktionen zu bieten, sagte Straub. Einige andere Krankenkassen haben bereits elektronische Akten in Angriff genommen - freiwilliges Angebot für alle Versicherten sollen sie nach einem Gesetz der großen Koalition spätestens 2021 werden.

Dafür ist eine gemeinsame Grundstruktur vorgesehen, auf die sich Ärzte und Kassen verständigt haben. Geplant sind drei Bereiche, die auch per Smartphone abrufbar sein sollen: einer mit medizinischen Daten der Ärzte, einer mit Versicherten-Informationen der Kassen und

einer, in den Patienten selbst Daten einspeisen können.

Straub erläuterte, dass die Barmer unabhängig von der elektronischen Akte digitale Lösungen vorangetrieben habe - darunter therapeutische Apps etwa für Augentraining, wenn Patienten schielen, oder ein elektronisches Zahnbonusheft. Solche Angebote könnten wie etwa auch Erinnerungshelfer für Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen in die E-Akte integriert werden.

Der Kassenchef erwartet eine schrittweise wachsende Nachfrage der Versicherten nach elektronischen Akten. »Je mehr Patienten bei Arztbesuchen nach digital abrufbaren Befunden gefragt werden, desto mehr dürfte es auch genutzt werden.«

Die Bundesregierung will nach jahrelangem Gezerre um zusätzliche Funktionen der elektronischen Gesundheitskarte bei digitalen Lösungen vorankommen. Dazu soll dienen, dass das Gesundheitsministerium die Mehrheit der bisher von den Akteuren des Gesundheitswesens getragenen Gematik-Gesellschaft übernimmt, die sich um die Digitalisierung

kümmert.

 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa