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BVVA-Jahrestagung

Bald Lösung für die Chargenübermittlung?

Bei der Jahrestagung des Bundesverbands der Versorgungsapotheker (BVVA) hat dessen Vorsitzende Heike Gnekow das zurückliegende Jahr berufspolitisch beleuchtet. Ein Dauerthema ist die Chargenübermittlung für heimversorgende Apotheken. Hier zeichnet sich eine Lösung ab – nicht zu früh, denn die Übergangslösung läuft bald aus.
Cornelia Dölger
02.06.2025  16:58 Uhr

Mit Nina Warken kam der Frühling

Das rhetorische Eis sei mit dem Ampelbruch und der heraufziehenden Neuwahl geschmolzen. Es seien viele Gespräche mit der Politik geführt worden, etwa mit dem damaligen SPD-Apothekenberichterstatter Dirk Heidenblut, mit der damaligen FDP-Apothekenexpertin Kristine Lütke, aber auch mit der Union, etwa mit Stephan Pilsinger (CSU), Georg Kippels (CDU) und Tino Sorge (CDU), Letztere inzwischen parlamentarische Staatssekretäre im Bundesgesundheitsministerium (BMG).

Ein politischer Frühling zog der BVVA-Vorsitzenden zufolge mit dem Wechsel an der BMG-Spitze ein. Auch wenn die neue Ministerin Nina Warken (CDU) fachfremd sei, stünden ihr mit Kippels und Sorge zwei Gesundheitsexperten zur Seite, die den Apotheken gewogen seien. »Die Ausgangslage ist so gut wie lange nicht«, so Gnekow. Die Apotheken würden detailliert im Koalitionsvertrag erwähnt, dies mute an »wie Vogelgezwitscher« nach einem dunklen Winter. 

Dauerthema Rezeptübermittlung in der Heimversorgung

Ein weiteres Dauerthema neben der Chargenübermittlung sei die Übertragung von Rezepten für die Heimversorgung über die Telematikinfrastruktur (TI). Warum die Weiterleitung von der Arztpraxis in die Apotheke nicht statthaft sei, sondern über das Heim laufen müsse, sei nicht nachzuvollziehen. Hier brauche es endlich eine Klarstellung.

Der BVVA werde sich, wenn der politische Sommer mit hitzigen Diskussionen heraufziehe, mit seinen Forderungen zu Wort melden, etwa zur Rechtssicherheit für die Arzneimittelversorgung in speziellen Versorgungsbereichen, insbesondere bei der Palliativ- sowie der Substitutionsversorgung. Es gelte etwa, die Apotheken zu stärken und eine klare Trennung von ambulantem und stationärem Sektor aufrechtzuerhalten. Die Verblisterung müsse als Baustein gegen den Pflegenotstand gefördert werden. 

»Nach Winter, Frühling und Sommer kommt die Erntezeit«, schloss Gnekow ihren Bericht. »Ich hoffe, dass wir reichlich Früchte bekommen und es sich zeigt, dass unsere Arbeit Erfolg hat.« Auch Hessens Vize-Kammerpräsidentin Schamim Eckert hatte in ihrem Grußwort die Erfolge der Apotheken durch die Proteste hervorgehoben, insbesondere durch den so genannten »hessischen Weg«, wies aber auch auf die weiteren Herausforderungen hin.

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