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BVVA-Jahrestagung

Bald Lösung für die Chargenübermittlung?

Bei der Jahrestagung des Bundesverbands der Versorgungsapotheker (BVVA) hat dessen Vorsitzende Heike Gnekow das zurückliegende Jahr berufspolitisch beleuchtet. Ein Dauerthema ist die Chargenübermittlung für heimversorgende Apotheken. Hier zeichnet sich eine Lösung ab – nicht zu früh, denn die Übergangslösung läuft bald aus.
Cornelia Dölger
02.06.2025  16:58 Uhr
Bald Lösung für die Chargenübermittlung?

Ein Thema, das auch für den Bundesverband der Versorgungsapotheker (BVVA) seit Langem schwelt, ist die E-Rezept-Übertragung bei Blistern. Für die betroffenen heimversorgenden Apotheken gilt eine Übergangslösung, die Ende Juni ausläuft. Demnach dürfen Apotheken, die patientenindividuell verblistern, bei der E-Rezept-Übermittlung statt der Chargennummer übergangsweise den Begriff »STELLEN« in den E-Abgabedatensatz eintragen. Der Grund: Technisch ist es bislang nicht möglich, die  Chargenbezeichnungen aller verwendeten Umverpackungen zu dokumentieren.

Bei der heutigen BVVA-Jahrestagung in Mainz sagte die BVVA-Vorsitzende Gnekow, dass hierzu eine technische Anlage in Arbeit sei. Blaupause sei eine bestehende Ergänzungsvereinbarung zwischen dem BVVA, dem Bundesverband Patientenindividueller Verblisterer (BPAV) und der AOK. Man hoffe, dass man auf das Thema zeitnah »einen Deckel draufmachen« könne, so Gnekow zur PZ.

Auch vom Deutschen Apothekerverband (DAV) heißt es, dass man dazu mit dem GKV-Spitzenverband im Gespräch sei. Gnekow zeigte sich überzeugt, dass, falls eine Verlängerung der Übergangsregelung notwendig werde, diese bilateral zwischen GKV-Spitzenverband und DAV vereinbart werden könne.

In ihrem berufspolitischen Bericht skizzierte Gnekow angelehnt an die vier Jahreszeiten, wie die (Versorgungs-)Apotheken das zurückliegende Jahr durchlebt hätten. Eisig ging es demnach vor einem Jahr zu, als sich die Branche politisch »am Winteranfang« befand. Mitte Juni dann der »harte Kälteeinbruch«, als der Referentenentwurf für das Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) ans Licht kam. Da seien die  Daunenjacken herausgeholt worden, so Gnekow. Die Kommunikation sei damals »ziemlich eingefroren« gewesen, erinnert Gnekow an die mehrfachen Vorstöße des damaligen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) durch die Medien.

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