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Arzneimittelmarkt 2020

BAH-Zahlen: Mehr Umsatz, weniger Absatz im Corona-Jahr

Für die Arzneimittelbranche hat das Corona-Jahr 2020 wirtschaftlich leichte Veränderungen gebracht. Während der Gesamtumsatz im Apothekenmarkt stieg, sank gleichzeitig die Zahl der abgegebenen Packungen. Einbußen gab es im OTC-Bereich, wie die aktuelle Analyse des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller (BAH) belegt.
Ev Tebroke
03.06.2021  16:22 Uhr

Verordnungs- und Erstattungsmarkt

Im Verordnungs- und Erstattungsmarkt ergibt sich für 2020 beim Arzneimittelabsatz folgendes Bild: Insgesamt verordneten die Ärzte 890 Millionen Packungen rezeptpflichtiger und rezeptfreier Arzneimittel (OTX) im Wert von etwa 57,3 Milliarden Euro (AVP). Davon entfallen 696 Millionen Packungen im Wert von 48,4 Milliarden Euro auf die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Zum Vergleich: 2019 wurden 709 Millionen Packungen abgegeben, im Wert von 46 Milliarden Euro. Auch im Bereich der Privatpatienten sanken die Absatzzahlen: 194 Millionen Packungseinheiten wurden 2020 ausgegeben (Wert etwa 8,8 Milliarden Euro) im Vergleich zu 200 Millionen Packungen in 2019 (Wert rund 8,6 Milliarden Euro).

Der Anteil, den Arzneimittel an den GKV-Ausgaben haben, stieg im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent auf 17 Prozent. Durch Herstellerabschläge, Rabattverträge, Apothekenabschlag und gesetzliche Zuzahlung reduzierten sich die Ausgaben der GKV dabei um 21 Prozent, 2019 waren es 22 Prozent.

Freuen können sich die Arzneimittelhersteller über ein erneutes Exportwachstum. Laut BAH führte die Branche 2020 Waren im Wert von 85 Milliarden Euro aus, 2019 belief sich der Wert auf 81 Milliarden Euro. Was die Beschäftigtenzahlen in der Arzneimittelbranche betrifft, so waren diese im vergangenen Jahr mit einer Anzahl von 115.519 weitgehend stabil. Im Jahr 2019 waren es 119.994 Beschäftigte gewesen.

 

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