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IT-Pannen

BaFin nimmt Apobank in den Blick

Die Querelen rund um die missglückte IT-Migration lassen die Apobank nicht los. Inzwischen hat auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ein Auge auf das Institut geworfen.
Stephanie Schersch
10.09.2020  07:00 Uhr

Drei turbulente Monate liegen hinter der Apobank. Ende Mai hatte das Kreditinstitut auf ein neues Kernbanksystem umgestellt – was folgte waren zahlreiche, zum Teil schwerwiegende Pannen und ein heilloses Durcheinander. Bis heute hakt es an einigen Stellen, auch wenn die größten Probleme inzwischen ausgeräumt scheinen.

Nun haben die Turbulenzen auch die Bankenaufsicht BaFin auf den Plan gerufen. Sie springt als zuständige Aufsichtsbehörde unter anderem immer dann ein, wenn es im Finanzwesen zu Auffälligkeiten und Problemen kommt. Die BaFin habe nach der IT-Umstellung Fragen gehabt und einen Bericht angefordert, bestätigte eine Apobank-Sprecherin auf Nachfrage der PZ. Allerdings stehe man ohnehin im ständigen Austausch mit der Behörde. Die BaFin selbst wollte den Fall nicht kommentieren. Zu einzelnen Banken dürfe man sich grundsätzlich nicht äußern, erklärte ein Sprecher dort.

Keine großen Konsequenzen

Welches Fazit die BaFin aus den Vorfällen zieht, ist unklar. Erste Medienberichte weisen jedoch darauf hin, dass der Apobank vonseiten der Aufsicht keine größeren Konsequenzen drohen. So werden nach Informationen des Nachrichtenportals »Wallstreet-online« etwa keine Änderungen im Aufsichtsrat gefordert. Ende Juni hatte Privatkunden-Vorstand Olaf Klose das Kreditinstitut auf eigenen Wunsch verlassen. Nach Aussage der Apobank hatten unterschiedliche Vorstellungen der strategischen Ausrichtung seines Ressorts zu diesem Bruch geführt.

Zuletzt hatte die IT-Umstellung auch Spuren in der Halbjahresbilanz der Bank hinterlassen. So waren die Verwaltungskosten zwischen Januar und Juni um satte 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Um die letzten Nachwehen der IT-Pannen zu beheben, setzt die Apobank derzeit auf regelmäßige Updates. Alle zwei Wochen findet eine solche Aktualisierung statt, mit der die einzelnen Probleme behoben werden sollen. Bis zuletzt hatten Kunden etwa über verspätete Kontoauszüge und Schwierigkeiten bei der Abwicklung von Bankgeschäften über externe Banking-Softwares geklagt.

 

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