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G8-Staaten beraten über Demenz

17.12.2013  16:02 Uhr

Von Stephanie Schersch / Die Gesundheitsminister der G8-Staaten haben vergangene Woche in London nach neuen Wegen im Umgang mit Demenz­erkrankungen gesucht.

Weltweit leben heute 35 Millionen Menschen mit Demenz, allein in Deutschland sind es 1,4 Millionen. Nach Berechnungen der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft könnte ihre Zahl auf bis zu 3 Millionen im Jahr 2050 steigen. Daniel Bahr (FDP), der noch als amtierender deutscher Gesundheitsminister nach London gereist war, lobte den internationalen Austausch. Das Gipfeltreffen lenke »die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit« auf das wichtige Thema Demenz.

 

In einer gemeinsamen Erklärung haben sich die Staaten vor allem darauf geeinigt, künftig mehr Geld für Grundlagenforschung bereitzustellen. Denn bis heute sind die Ursachen von Demenzerkrankungen weitgehend ungeklärt. »Mehr Investitionen in die Forschung allein werden allerdings nicht reichen«, sagte Großbritanniens Pre­mierminister David Cameron. Über einen gemeinsamen Aktionsplan wollen die G8-Staaten ihre Forschungsbemühungen daher besser vernetzen. Bis 2025 soll auf diese Weise eine wirksame Therapie gegen Demenz entwickelt werden, so das Ziel. Schon 2015 wollen die Gesundheitsminister in den USA erneut zusammenkommen, um über Fortschritte in der Forschung zu beraten.

 

Aus Sicht von Patientenschützern gehen die Beschlüsse des Gipfels an den eigentlichen Problemen vorbei. »Seit Jahren gibt es verbindliche wissenschaftliche Standards bei der Versorgung von Demenzkranken. Was fehlt, ist ihre praktische Umsetzung«, sagte Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz. Eine Pille gegen Demenz werde es auch in absehbarer Zukunft nicht geben. Wichtig seien daher mehr gesellschaftliche Akzeptanz und praktische Hilfen für Betroffene. /

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