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Fingolimod

Novartis untersucht Todesfall

20.12.2011  16:05 Uhr

Von Dominik Vogt und Holger Stark / Im November verstarb ein 59-jähriger Multiple-Sklerose-Patient in den USA nach der ersten Verabreichung des oralen MS-Therapeutikums Fingolimod (Gilenya®). Der Tod trat nach 24 Stunden aus bisher unbekannter Ursache ein.

Fingolimod ist seit dem Frühjahr 2011 in Europa als erstes orales Second-line-Therapeutikum bei der schubförmig-remittierenden MS bei Patienten zugelassen, die nicht mehr ausreichend auf eine Behandlung mit Interferon beta ansprechen. Der betroffene Patient war zunächst regulär sechs Stunden lang kardiologisch nach der Erstapplikation überwacht worden, um einer eventuell bei Therapiebeginn auftretenden, vorübergehenden Reduktion der Herzfrequenz und Abnahme der AV-Überleitung rechtzeitig entgegentreten zu können. Laut Hersteller Novartis handelt es sich um den ersten Todesfall innerhalb von 24 Stunden nach der Erstapplikation bei mehr als 28 000 Patienten, die das Medikament bisher weltweit erhalten haben. Wegen des plötzlichen Verlaufs scheint eine Infektion als Ursache auszuschließen zu sein. Eine kardiologische Komplikation könnte eher mit der Fingolimod-Applikation in Zusammenhang zu bringen sein. Möglicherweise handelt es sich dabei um eine Wechselwirkung über S1P3-Rezeptoren.

 

Da zum gegenwärtigen Zeitpunkt weder bestätigt noch ausgeschlossen werden kann, dass Fingolimod eine Rolle beim Tod des Patienten gespielt hat, bleibt abzuwarten, was die Untersuchungen ergeben. /

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