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Versandhandel

So betrügen Scheinapotheken

21.12.2010  16:00 Uhr

Von Daniela Biermann / Illegale Internetapotheken versuchen mit immer skrupelloseren Tricks, gefälschte oder verschreibungspflichtige Medikamente zu verkaufen. Nach einer Studie des Anti-Fälschungsspezialisten OpSec Security nehmen die fragwürdigen Praktiken zu.

So steigt die irreführende Werbung für Betäubungsmittel wie Oxycodon und Amphethamine an. Die illegalen Versender bagatellisieren diese als Gelegenheitsdrogen und bieten sie auch außerhalb der zugelassenen Indikationsgebiete an. Zudem verkaufen 72 Prozent der illegalen Anbieter generische Versionen verschreibungspflichtiger Arzneimittel zu Tiefstpreisen, obwohl die Medikamente noch unter Patentschutz stehen.

Im Angebot sind auch Dosierungen, die vom Hersteller offiziell nicht vertrieben werden, sowie nicht anerkannte Ver­pack­ungsgrößen, heißt es in einer Pres­semitteilung von OpSec Security. Zum Beispiel bieten zwei Drittel der unter­such­ten Websites das Antidepressivum Cymbalta® (Wirkstoff Duloxetin) in einer offiziell nicht erhältlichen Dosierung von 40 Milligramm an.

 

Ihrem Auftritt geben die Versandhändler den Anschein von Seriosität, indem sie zum Beispiel falsche Angaben zu Unter­nehmenszugehörigkeit und Zulassung machen oder Sicherheitssiegel unrecht­mäßig abbilden. Internetnutzer werden über gefälschte, angeblich unabhängige Seiten oder über Spam in den Webshop gelockt.

 

»Verbraucher, die den leichtesten und günstigsten Weg zu benötigten Arzneimitteln suchen, sollten vorsichtig sein«, warnt OpSec Security. Zum Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Patienten brauche es mehr Einsatz von Ordnungsbehörden, Gesetzgeber und Verbraucherinformationsdiensten. / 

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